Peltner-Elf kommt nach 0:2-Rückstand zurück ins Spiel
Von Nils Tyczewski
(11.11.12) Arminia Ibbenbüren hat im Heimspiel gegen Amisia Rheine die Chance verpasst, die Abstiegsränge zu verlassen. Die Tecklenburger mussten sich trotz einer frühen 2:0-Führung am Ende mit einem Unentschieden zufriedengeben.
Rheine verschlief die ersten 20 Minuten der Partie komplett. Ibbenbüren war dagegen vom Anpfiff an hellwach und ging nach neun Minuten durch ein Kopfballtor von Simon Gerighausen in Front. Weil Rheine auch diesen Weckruf überhörte, legten die Gastgeber wenig später das 2:0 nach. Ein Ballgewinn auf der linken Abwehrseite, ein Pass auf Kevin Torka, ein beherzter Sololauf bis zum gegnerischen 16er, eine Hereingabe auf den zweiten Pfosten und Sebastian Ulllrich hatte keine Mühe, zum 2:0 zu vollenden (18.).
Erst nach dem zweiten Gegentreffer fand auch Rheine besser ins Spiel. Jetzt nahmen die Amisen das Heft in die Hand und kamen kurz vor der Pause durch einen abgefälschten Schuss von Niko Winter zum Anschlusstreffer (41.). Jetzt war die Partie wieder offen und die Gäste drängten auf den Ausgleich. Trotzdem dauerte es bis zur 84. Minute, ehe der eingewechselte Oliver Landowski den 2:2-Ausgleich markierte. Kurz vor dem Abpfiff hatte Ibbenbürens Mark Walkenhorst dann noch die große Chance zum 3:2, traf aber nur den Innenpfosten.
"Wenn man einen 0:2-Rückstand umgebogen hat, muss man mit einem Unentschieden zufrieden sein. Ibbenbüren hat kein schlechtes Spiel gemacht", zor Rheines Trainer Ulli Peltner nach dem Spiel Bilanz. Auch sein Gegenüber konnte mit der Punktetilung leben, kritisierte aber das Defensivverhalten seiner Mannschaft. "Da haben wir zu viele Fehler gemacht, müssen entschlossener verteidigen", sagte Arminias Trainer Bruno Graw.
Arminia Ibbenbüren - Amisia Rheine 2:2 (2:1)
1:0 Gerighausen (9.), 2:0 Ullrich (18.),
2:1 Winter (41.), 2:2 Landowski (84.)