Brügge glänzt beim Startelfdebut
Von Nils Tyczewski
(02.12.12) Am Mittwochabend hatte Wacker Mecklenbeck noch mit 1:2 bei Borussia Emsdetten verloren. Im Heimspiel gegen Amisia Rheine zeigte die Mannschaft nun ein völlig anderes Gesicht. Dank einer engagierten Vorstellung gewann die Elf von Bodo Gadomski das Duell mit 3:1.
Den Grundstein zum Sieg legte Milan Brügge mit einem Doppelpack schon in der erste Halbzeit. Der A-Jugendliche stand zum ersten Mal in der Startelf und machte ein bärenstarkes Spiel. Nach elf Minuten wurde der Youngster mit einem langen Ball geschickt, gewann das Lauduell gegen seinen Gegenspieler und ließ Rheines Torhüter keine Chance. Unmittelbar vor der Pause schlug der gut spielende Kapitän Marius Schulz einen Freistoß in den Strafraum und Brügge verlängerte die Kugel mit dem Kopf ins Netz (45.).
Nach der Pause kamen die Amisen besser ins Spiel. Trainer Ulli Peltner stellte auf ein 4-4-2-, später auf ein 3-4-3-System um. Die Belohnung gab's nach etwas mehr als einer Stunde, als Fabio da Costa Pereira per Kopf den Anschlussstreffer (66.) markierte. Danach drängten die Gäste auf den Ausgleich, blieben vor dem Tor aber harmlos. Stattdessen erhöhte Wacker. Milan Brügges Schuss konnte Florian Haude noch parieren. Der Abpraller landete dann bei Bernd Wilsbäumer und Mecklenbecks Topscorer schob zum 3:1 ein (75.).
"Die Mannschaft hat die Anfangsphase komplett verpennt", berichtete Amisias Obmann Lars Grotholt. Trainer Ulli Peltner hatte es ähnlich gesehen. "Ich ärgere mich über die Mannschaft. Zwei gravierende Fehler haben zu den beiden ersten Gegentoren geführt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann viel riskiert und alles versucht. Leider ohne Erfolg", sagte der Coach. Sein Mecklenbecker Pendant hatte "ein gutes Bezirksligaspiel mit hohem Tempo" gesehen. " Vor allem Tobias Greulich habe auf der Sechserposition "ein überragendes Spiel" gemacht, sagte Bodo Gadomski im Gespräch mit heimspiel-online.
Wacker Mecklenbeck - Amisia Rheine 3:1 (2:0)
1:0 Brügge (11.), 2:0 Brügge (45.),
2:1 da Costa Pereira (66.), 3:1 Wilpsbäumer (75.)
