Ein Remis, das alle glücklich macht
Von Nils Tyczewski
(17.08.14) Für Telgtes Trainer Stefan Henning war die Punkteteilung in Ibbenbüren "ein Schritt in die richtige Richtung". In den vergangenen Jahren gab's für den Warendorfer und seine Mannschaft im Schierloh nämlich nichts zu holen. Jetzt also wenigstens mal einen Punkt. Und der war verdient, die Gäste spielten nämlich fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl.
Telgte begann motiviert, musste aber schon nach acht Minuten einen Rückschlag einstecken: Nach einem Eckball landete ein Querschläger vor den Füßen von Tobias Birke, der aus kurzer Distanz zum 1:0 für Ibbenbüren einschoss (8.). Im Anschluss hatten die Gäste Feldvorteile, offenbarten aber das eine oder andere Mal Abstimmungsprobleme im Spielaufbau.
Beim Ausgleich leistete dann ein Ibbenbürener Verteidiger tatkräftig Schützenhilfe. Telgte kam über die linke Seite, Josef Maffenbeier passte in die Mitte und Lennard Peters grätschte den Ball noch vor dem einschussbereiten SGT-Angreifer Till Meyer über die Linie (38.).
Für Telgtes Maximilian Jostmann dauerte die zweite Halbzeit ganze vier Minuten. Er sah Gelb-Rot und flog vom Platz (49.). Ibbenbüren änderte die Taktik trotz Überzahl nicht und beschränkte sich darauf, keine gegnerischen Chancen zuzulassen. "Wir können mit dem Punkt gut Leben und wollten nicht riskieren, in einen Konter zu laufen", erklärte Arminias Trainer Bruno Graw später.
Dass es am Ende beim 1:1 blieb, war auch Stefan Henning ganz recht. "Wir waren ja fast die komplette zweite Halbzeit in Unterzahl. Von daher war das alles in allem ganz okay", lautete sein Fazit.
Arminia Ibbenbüren - SG Telgte 1:1 (1:1)
1:0 Biekötter (8.), 1:1 Birke (38./ET)