Bezirksliga 12
Zohlens Warnung an die Konkurrenz
Von Christian Lehmann
(16.08.15) Zweimal lag Wacker Mecklenbeck beim TuS Recke in Führung, zweimal glichen die Gastgeber beim 2:2 (1:2)-Remis im Fürstenbergstadion aus. Trotzdem konnte Gästecoach Mario Zohlen mit dem Ergebnis gut leben. Er schickte gar eine Warnung an die kommenden Gegner des TuS: "In der zweiten Halbzeit waren die ganz klar überlegen. Das ist kein normaler Aufsteiger und keine Laufkundschaft."
Das hörte Reckes Coach Marc Wiethölter natürlich gerne, wenngleich er mit einigen vergebenen Chancen der Seinen in Durchgang zwei, speziell von Maik Klostermann, haderte. "Ich kann ihm aber keinen Vorwurf machen. Er hat super gespielt", so Wiethölter. Der Offensivmann verbaselte zwar gleich drei Hochkaräter, war aber aktivster Spieler auf dem Platz und bereitete beide Recker Tore direkt vor.
Wacker eiskalt
In der 21. Minute wetzte Klostermann bis zur Grundlinie und legte den Ball zurückauf Rene Heeke, der den Ball im kurzen Eck unterbrachte. In der 58. war es dann Tim Eßlage, der am zweiten Pfosten stehend von Klostermanns Flanke profitierte und einnickte.
Zu beiden Toren der Gäste aus dem Westen Münsters hatte der TuS ebenfalls einen Großteil in Eigenleistung beigetragen. Ein schludriger Fehlpass ermöglichte Wacker früh einen Einwurf, Jan Hoffmann schaltete blitzschnell und spielte den Ball von außen in die Mitte, Maxi Kötterheinrich per Kopf die 1:0-Führung erzielte (9.). Das zweite Tor erzwang dann Tristan Zellner, der energisch gegen Reckes Keeper Hendrik Sandmann nachsetzte und die folgende Ecke blitzschnell ausführte. Nils Möllers drückte den Ball im Zentrum im Nachsetzen über die Linie (29.). "Wacker hat unsere Fehler eiskalt bestraft", sah sich Wiethölter, der in der Vorbereitung immer wieder mahnend den Zeigefinger gehoben hatte, bestätigt.
TuS Recke - Wacker Mecklenbeck 2:2 (1:2)
0:1 Kötterheinrich (9.), 1:1 Heeke (21.),
1:2 Möllers (29.), 2:2 Eßlage (58.)