Unzufriedenheit nach TE-Kellerderby

von Christian Lehmann

(11.11.18) "Das ist enttäuschend." Sebastian Möllers machte keinen Hehl daraus, dass er sich vor dem Kellerduell gegen Preußen Lengerich mehr gewünscht hatte als den einen Punkt, den sein Team beim 1:1 (1:1)-Remis zuhause behielt.

Teuto Riesenbecks Trainer war ebenso unzufrieden wie sein Pendant auf Lengericher Seite, Pascal Heemann. "Wir waren über 90 Minuten das bessere Team", befand dieser. "Aber gut, lieber einen Punkt als gar keinen. Fünf Punkte aus den letzten vier Spielen - das ist okay. Wir müssen jetzt weiter arbeiten." 

Die Einstellung passt

Was die Einstellung und die Bereitschaft anging, den Abstiegskampf anzunehmen, musste keiner der Trainer seinen Jungs einen Vorwurf machen. Nach 32 vom Ackern und Kämpfen geprägten Minuten sorgte Jan Domagalla für den Riesenbecker Führungstreffer zum 1:0 - Heemann und seine Lengericher hatten den Torschützen dabei "fünf Meter im Abseits" gesehen. Kollege Möllers bediente sich des beliebten Adjektivs "abseitsverdächtig". 

Die beste Lengericher Möglichkeit zum Ausgleich vor der Pause vergab Sahin Günana, der den Außenpfosten traf (38.). Nach der Pause egalisierte dann Tugay Gündogan nach einem schönen Spielzug aus 17 Metern (1:1/47.). In der Schlussphase verpassten dann Chris Jaeschke (65.), Lansana Kaba (78.) und Dominic Dohe, der ähnlich wie einst Icke Häßler den Ball aus kurzer Distanz in den Riesenbecker Himmel jagte (86.), den möglichen Lucky Punch. Auf der Gegenseite hätten hingegen Simon Schnabel (72.) und Christopher Beer (81.) treffen können.

Teuto Riesenbeck - Preußen Lengerich     1:1 (1:0)
1:0 Domagalla (32.), 1:1 Gündogan (47.)