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Bezirksliga 12

Luke Vette (l.) scharrt mit den Hufen. Nach über drei Monaten Wettkampfpause könnte Gievenbecks Mittelfeldspieler in Burgsteinfurt sein Comeback feiern.

Vettes Leidenszeit endet


Von Christian Lehmann

(07.03.19) Der 18. November war kein guter Tag im Fußballer-Leben des Luke Vette. Im Heimspiel gegen Arminia Ibbenbüren rasselte der Mittelfeldspieler des 1. FC Gievenbeck in einem Luftduell mit seinem Gegenspieler zusammen und blieb benommen liegen. Die schmerzhafte wie erschütternde Diagnose: Augenhöhlenbruch. Eine OP und drei Monate später blickt der 21-Jährige nun wieder nach vorn. Am vergangenen Wochenende in Altenrheine stand er erstmals wieder im Kader, im Auswärtsspiel beim SV Burgsteinfurt könnte Vette nun endlich sein Comeback feiern. 

"Ich würde mich schon über ein paar Einsatzminuten freuen", sagt der gebürtige Rinkeroder, der in der Jugend auch für den TuS Hiltrup und den SV Drensteinfurt gekickt hat. Vor seiner schweren Verletzung war er Stammspieler am Gievenbecker Weg. "Es war nicht schön, so lange zugucken zu müssen und nicht zu wissen, wann ich wieder spielen darf", verrät Vette. Lange hing das Comeback am seidenen Faden, denn erst vor einer Woche erfuhr der Sechser, dass die Stahlplatten im Kopf vorerst nicht operativ entfernt werden müssen. Nach vier Wochen Training ohne Kontakt durfte Vette also endlich auch die ersten Zweikämpfe führen. 

Im Abstiegskampf brauchen die 49ers jeden Zähler. Bei der 2:3-Hinspielniederlage gegen Spitzenreiter Burgsteinfurt verpasste das Team mit reichlich Pech einen Bonuspunkt. Diesmal, so hofft Vette, sind die Stemmerter reif: "Sie spielen sehr körperbetont und kommen mit viel Selbstbewusstsein. Es wird schwer, wenn wir aber das abrufen, was wir können, dann sehe ich eine gute Chance." Die Punkte im Kampf um den Klassenerhalt müsse das Team aber vor allem gegen direkte Konkurrenten holen.

 

Ibbenbürener SpVgg - BW Aasee      (Sonntag, 15 Uhr)
Vor fast genau einem Jahr feierte BWA ein rauschendes Fußballfest im Sportzentrum Ost. Beim 5:0-Sieg über die ISV traf am 4. März 2018 ein gewisser Paul-Moritz "Momo" Dietz vierfach. Die Revanche gab's im Hinspiel, Steffen Büchter und Marius Bücker sicherten mit ihren Treffern einen 2:0-Erfolg der Gäste. Die Statistik in dieser Saison spricht ohnehin klar für die Hausherren. Vor eigenem Publikum hat die ISV die fünftbeste Bilanz aller Teams (6 Siege, 2 Remis, 2 Niederlagen), Aasee hingegen holte in der Fremde nur drei Pünktchen. 
Heimspiel-Tipp: 2:2
Luke Vette: 3:1

VfL Wolbeck - Arminia Ibbenbüren      (Sonntag, 15 Uhr)
Beide Teams eint die Sehnsucht, schleunigst möglichst viel Luft zwischen sich und die Abstiegsränge zu pumpen. Wolbecks bis dato recht stabiles Torverhältnis ist spätestens seit dem 1:7-Debakel gegen Greven 09 vom vergangenen Wochenende futschikato. 14 Gegentreffer in vier Rückrundenspielen - das ist ein Brett. In 16 Partien der Hinserie waren es nur 22 gewesen. Arminia kassierte in der Rückserie bisher zwei Gegentore im Schnitt pro Partie, für Hubi Ahmanns Truppe sprang so nur ein Pünktchen heraus. 
Heimspiel-Tipp: 1:2
Vette: 2:2

SV Wilmsberg - TuS Germania Horstmar       (Sonntag, 15 Uhr)
Bei ihrer jüngsten Bezirksliga-Stippvisite 2015/16 mussten die Horstmarer zwei deftige Packungen gegen den Nachbarn einstecken (0:7/3:7). Im Hinspiel war André Rodines Team deutlich näher dran an den Piggen. Ein Traumtor von Alex Wehrmann in der 85. Minute sicherte den Gästen Anfang September den Dreier. Wilmsbergs Trainer Christof Brüggemann, der unter anderem auf den rotgesperrten Aldo Colalongo verzichten muss, hat vor allem, aber nicht nur den Namen Behn auf dem Zettel. "Horstmar besteht nicht nur aus Kevin und Dennis, hinter ihnen ackern neun andere für den Erfolg." Der SVW-Coach plant, die allgemeine Verunsicherung beim in der Rückserie noch sieglosen Gast zu nutzen und dem auf schnelles Umschalten ausgelegten 4-1-4-1-System mit einer taktischen Umstellung zu begegnen. 
Heimspiel-Tipp: 3:1
Vette: Auch wenn Wilmsberg weit oben steht, Horstmar hat es gegen uns richtig gut gemacht. Das wird richtig eng. Trotzdem 3:2.

SG Telgte - Vorwärts Wettringen     (Sonntag, 15 Uhr)
Vier Spiele, vier Siege: Kein Team ist so gut aus der Winterpause gekommen wie die Wettringer. Knüpft Patrick Wensings Truppe an die furiose Rückserie der vergangenen Saison an, wird sie Meister. Bis dahin ist der Weg aber noch weit. Spannend ist die Frage, wie sich die Jungs aus dem Hiärtken bei ihrem ersten Naturrasen-Auftritt in diesem Jahr mit dem Untergrund arrangieren können. Im Laufe der Trainingswoche fremdelte der Tabellenzweite noch ein wenig mit den inzwischen ungewohnten Verhältnissen. Als wichtige Option hat sich Defensivspieler Jannik Ruhkamp nach langer Pause zurückgemeldet. Gegen die nach sechs Siegen in Serie mega-breite Brust des Tabellenzweiten wollen die Hausherren Leidenschaft und Mut in die Waagschale werfen. Da beide Teams ihre Stärken in der Offensive haben, dürfte es munter werden.
Heimspiel-Tipp: 1:4
Vette: 1:4

Teuto Riesenbeck - Cheruskia Laggenbeck      (Sonntag, 15 Uhr)
Frank Karlisch und Reinald Wiesch sind heiß auf ihren ersten Sieg mit ihrem neuen Klub. Vor dem für den Abstiegskampf richtungsweisenden TE-Derby ziehen die Gäste allerdings ein unverhofftes Ass aus dem Ärmel. Bastian Hegerfeld ist neu im Team von Nico Fehlhauer und wird am Sonntag in der Startelf stehen. Ob in der Innenverteidigung, auf der Sechs oder im Sturm, ließ Cheruskias Coach offen. Die großen Erwartungen an den 1,93-Meter-Riesen, der bei BW Hollage in der Landesliga spielte und auch in der Jugendabteilung des VfL Osnabrück aktiv war, bremst Fehlhauer jedoch bewusst. Vielmehr fordert er nach dem schwachen Auftritt in Telgte eine Steigerung seiner Truppe. "Das war mit unser schlechtestes Saisonspiel und eine Frechheit gegenüber unseren Zuschauern. Mit Abstiegskampf hatte das nichts zu tun." Für seine Defensive gilt es vor allem, Christian Biermann zu stoppen. "Wir müssen aber auch unser Ding machen. Ich kann mich nicht nur auf einen Spieler konzentrieren", meint der Trainer der Gäste.
Heimspiel-Tipp: 2:1
Vette: 1:1

TuS Recke - Emsdetten 05     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Hausherren schauen nicht mehr nach ganz oben, treten aber sicherlich an, um ihre fast makellose Heimbilanz (nur eine Niederlage und neun Siege in zehn Partien) weiter zu verbessern. Die Nullfünfer zeigten auch in der Rückserie gute fußballerische Ansätze, allerdings ging Ivo Kolobarics Truppe trotz ordentlicher Auftritte gegen Altenrheine und BW Aasee zweimal leer aus. Der Grund: Die Hintermannschaft schießt zu viele Böcke. Beide Teams standen sich noch nicht allzu häufig im Ligabetrieb gegenüber. Insgesamt einmal gewann der TuS, zuletzt trennte man sich zweimal remis.
Heimspiel-Tipp: 2:2
Vette: Die beiden liegen zwar zwölf Punkte auseinander, aber ich erwarte trotzdem ein enges Spiel. Weil Recke zuhause sehr gut unterwegs ist, tippe ich auf ein 2:1.

Preußen Lengerich - SC Altenrheine     (Sonntag, 15 Uhr)
Nach dem Remis gegen Horstmar wird die Luft für Schlusslicht Lengerich so langsam, aber sicher dünner. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer, und nun geht's auch noch gegen eines der Topteams. Altenrheine hat in der Rückserie alle drei Spiele gewonnen, darüber hinaus sieht Trainer Daniel Apke eine deutliche taktische und spielerische Weiterentwicklung seiner Truppe. Die Preußen gewannen in ihrer Aufstiegssaison 2014/15 beide Spiele gegen den SCA, in der Hinserie sorgten die Kanalkicker beim 5:2-Erfolg für deutliche Verhältnisse.
Heimspiel-Tipp: 1:2
Vette: 0:3

SV Burgsteinfurt - 1. FC Gievenbeck U23     (Sonntag, 15 Uhr)
Die Stemmerter stehen nach dem Wettringer Spitzenspiel-Sieg gegen Wilmsberg wieder an der Spitze. Und da wollen sie auch bleiben. Das Team von Trainer Christoph Klein-Reesink, seines Zeichens BVB-Fan, macht es in dieser Spielzeit ein wenig wie der FC Bayern München in der Bundesliga. Nicht immer war das Spiel des SVB im Kalenderjahr 2019 berauschend, nicht immer souverän - aber dreimal erfolgreich. Gegen Horstmar (1:0), Arminia Ibbenbüren (2:0) und BW Aasee (2:0) blieben die Kreisstädter ohne Gegentor.
Heimspiel-Tipp: 1:1
Vette: 1:2

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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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