Nullneuns nächste Nullnummer

Von Christian Lehmann

(05.11.23) Beim SC Greven 09 haben sie die Nummer mit "Die Null muss stehen" offenbar falsch verstanden. Seit drei Spielen steht bei Yannick Bauers Team mittlerweile die Null - das allerdings auf der Habenseite. Beim torlosen Remis in Neuenkirchen holten die Nullneuner immerhin den zweiten Punkt in Serie. Trotzdem bleibt die miserable Torausbeute das große Thema in der Schöneflieth.

"Wir schaffen es einfach nicht, den Ball über die Linie zu bringen. Das zieht sich jetzt schon ganz schön lange durch - und es ist klar, dass so langsam auch der Kopf mitspielt", kommentierte Grevens Coach Yannick Bauer. Sein Team begann auch am Haarweg engagiert, spielte in den ersten 30 Minuten mit viel Mut und einer guten Struktur. Doch weder Patrick Fechtel, der zunächst aus spitzem Winkel und später nach Maßflanke von Bernd Lakenbrink verzog, noch Bernd Lakenbrink selber, der aus 16 Metern an SuS-Schlussmann Jan Westhoff scheiterte, brachten die Kugel im Tor unter. In der zweiten Hälfte der ersten Hälfte kamen dann die Hausherren immer besser ins Spiel.   

Immerhin zu null gespielt

"Wir haben in der Pause angesprochen, dass wir eine bessere Kontersicherung brauchen. Die Neuenkirchener waren dem Tor nach der Pause sogar noch ein bisschen näher. Von den Spielanteilen wäre es aber verdient gewesen, wenn wir das Spiel gewinnen. Wir müssen positiv herausheben, dass wir es aktuell wenigstens schaffen, zu null zu spielen", so Bauer.

"Es war ein wahnsinnig intensives Spiel - mit dem Chancenplus auf unserer Seite", ergänzte Neuenkirchens Coach Kevin Dumpe. Wir hatten wenig Toraktionen, aber Greven gut im Griff. Es war lange ein typisches Mittelfeld-Geplänkel - und am Ende ein offener Schlagabtausch. Da hätte es zu beiden Seiten kippen können, von daher ist es ein gerechtes Unentschieden."

SuS Neuenkirchen II - SC Greven 09     0:0
Tore: Fehlanzeige