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Top, Flop, Megaflop: SVD verliert ganz, ganz spät


Von Fabian Renger

(02.09.19) Die erste Halbzeit des SV Drensteinfurt beim SC Sönnern: Top, eine Eins mit Sternchen! Die zweite Halbzeit des SV Drensteinfurt beim SC Sönnern: Ein Flop. Die Schlussphase des SV Drensteinfurt beim SC Sönnern: Ein Megaflop! 1:2 (1:0) verlor die Mannschaft von Oliver Logermann - und das, obwohl sie bis zur 89. Minute noch geführt hatte. Das muss wehgetan haben.

"Der Stachel sitzt noch tief", bestätigte Logermann diese Erkenntnis, für die es kein abgeschlossenes Psychologie-Studium gebraucht hätte. Vor allem hatte sich sein Team ziemlich dusselig angestellt: Nach 90 Minuten bekommen die Hausherren einen Freistoß zugesprochen, aus dem Gewühl heraus drückt Sven Langenhorst die Kugel über die Linie - 1:1. Dann, fünf Minuten drauf, fliegt Maximilian Schulze-Geisthövel wegen unflätiger Bemerkungen mit glatt Rot vom Platz und Sönnern kriegt den nächsten Freistoß. Nahe der Mittellinie. Der Ball kommt lang in die Box, Marcel Busemann steht da und schwuppdiwupp - da hat Drensteinfurt den Salat, das 1:2 und keine Punkte mehr.

Ein fast unerklärlicher Leistungsabfall

"Und dann fragt du dich: Wie konntest du da Punkte liegen lassen?", rätselte auch Logermann noch immer, was sich da zugetragen hatte. Vor allem der zweiten Durchgang war einer für die Restmülldeponie. Recht mutlos und viel zu oft mit langen Bällen operierten die Drensteinfurter hier. Sie beschäftigten sich mehr mit Gott und der Welt, als die bis dato bestehende 1:0-Führung aufrecht zu erhalten oder sie gar auszubauen. "Als hätte unser einer den Stecker gezogen", sagte Logermann. Der Kräfteverschleiß war enorm, der Gegner möglicherweise fitter, beim SVD fehlen weiterhin einige wichtige Leistungträger. Dennoch: Das war ein Leistungsabfall sondergleichen.

So ein Spiel sollte man aber auch mit müden Knochen noch nach Hause fahren. Kontermöglichkeiten waren ja noch da. "Und dann treffen die mit quasi ihrem ersten Torschuss...", schüttelte Logermann den Kopf. Was so stutzig macht: Die ersten Hälfte der Stewwerter war halt das genaue Gegenteil. "Das war ein fast perfektes Spiel!"

Geduldig ließen die Gäste den Ball durch die eigenen Reihen laufen und trotzten so dem kampfgewaltigen Gegner. "Vorne hatten wir gute Lösungen", befand Logermann. Allerdings auch nur eine, die so richtig zielführend war: Nach 42 Minuten netzte Diogo Castro aus rund 18 Metern mit einem netten Drehschuss ein. Der vermeintliche Treffer ins Glück - wenn da nicht noch diese Schlussphase gewesen wäre...

SC Sönnern - SV Drensteinfurt 2:1 (0:1)
0:1 Castro (42.), 1:1 Langenhorst (90.)
2:1 Busemann (90+5.)

Bes. Vorkommnis: Rote Karte gegen Maximilian Schulze-Geisthövel (SV Drensteinfurt, Meckern, 90+5.)



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