Bezirksliga 7
Freckenhorst macht in Hälfte zwei Ernst
von Jakob Schulze Pals
(25.03.24) Der TuS Freckenhorst ist auch im siebten Rückrundenspiel ungeschlagen geblieben. Beim Heimauftritt gegen den SV Herbern überzeugte der Tabellendritte zwar nur in den zweiten 45 Minuten, sicherte sich die drei Zähler am Ende jedoch standesgemäß und hochverdient mit 4:1 (1:1). Dabei hätte der Erfolg aufgrund zahlreicher weiterer ausgelassener Chancen sogar noch höher ausfallen können.
„In der ersten Halbzeit war es noch ausgeglichen“, erzählte TuS-Coach Daniel Tünte nach Spielschluss. Dabei hätte es für die Hausherren gar nicht besser losgehen können. Noch keine 120 Sekunden waren von der Uhr, da wurde Pierre Jaspert 14 Meter vor dem Tor freigespielt und setzte das Leder akkurat zur Führung ins lange Eck. „Danach haben wir gefühlt zwei, drei Schritte weniger gemacht und Herbern so ins Spiel geholt“, so Tünte. So blieben die Gäste in der Verlosung und stellten kurz vor dem Pausentee durch Jaime Carlos Borm auf 1:1.
Tünte findet wohl die richtigen Worte
In der Kabine muss Tünte dann aber die richtigen Worte gefunden haben, denn nach dem Seitenwechsel übernahm der TuS vollends das Kommando. Begünstigt durch das frühe 2:1 von Bernd Kieskemper – ein Treffer aus dem Gewühl im Sechzehner heraus – erspielte sich Freckenhorst nun immer mehr Möglichkeiten. Von Herbern kam nicht mehr viel. Das zweite Tor des Tages durch Jaspert nach Vorarbeit von Dennis Hesse war da bereits die Vorentscheidung.
Einen kleinen Aufreger gab’s noch. Dennis Hesse hatte das Leder bereits im Tor untergebracht, da pfiff Schiedsrichter Steffen Homann das Ding noch zurück und entschied stattdessen auf Elfmeter für den TuS. Herberns Schnapper Tristan Krampe hielt den Versuch von Michel Osmanovic. Sechs Spielminuten später machte Hesse dann doch noch sein Tor. Diesmal zählte es auch.
TuS Freckenhorst – SV Herbern 4:1 (1:1)
1:0 Jaspert (2.), 1:1 Borm (44.),
2:1 Kieskemper (57.), 3:1 Jaspert (78.),
4:1 Hesse (88.)
Bes. Vorkommnis: Herberns Torwart Tristan Krampe hält Foulelfmeter von Freckenhorsts Michel Osmanovic (82.).