Drensteinfurt kommt in Kamen unter die Räder

von Jakob Schulze Pals 

(25.03.24) Da war mal so gar nichts zu holen für den SV Drensteinfurt. Mit nur zwölf Spielern war der Tabellenletzte beim Ligaprimus VfL Kamen aufgeschlagen und bekam dort ordentlich sein Fett weg. 8:2 (5:2) stand’s am Ende der 90 Minuten, in denen zu keiner Zeit ein Zweifel daran bestand, welche Mannschaft dieses Spiel gewinnen würde. Trotzdem war SVD-Coach Peter Lohrmann nach Abpfiff nicht unzufrieden mit dem Auftritt seines Teams. 

„Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen“, so Lohrmann. Wir haben als Letzter gegen den Ersten gespielt, mit einer völlig durchgewürfelten Truppe. Die Mannschaft hat sich gut gewehrt.“ Gerade in der ersten halben Stunde waren die Gäste mit dem Spieltempo der Hausherren überfordert. „Sie haben uns am Anfang überrannt“, sah auch Lohrmann. Nach 30 Spielminuten stand es bereits 4:0. Marco Gohr und Emre Demir trafen jeweils doppelt.

„Danach sind wir aber mutiger geworden.“ Der SVD traute sich nun auch mal aus der eigenen Defensive heraus, schaffte es auch, den Ball über längere Zeit zirkulieren zu lassen. Das trug sofort Früchte. Diogo Castro schürte innerhalb kürzester Zeit einen Doppelpack und verkürzte auf 2:4. Weil der VfL dann aber wieder Ernst machte und Kapitän Emre Demir so richtig Spaß hatte an dieser Veranstaltung, war allerspätestens in Minute 54 nach Andre Borns Treffer zum 7:2 alles klar. In der Folge war nicht mehr viel. Achso klar, Emre Demir traf nochmal. Sein fünfter Treffer an diesem Nachmittag. Danach war Schluss.   

VfL Kamen – SV Drensteinfurt      8:2 (5:2)
1:0 Demir (8.), 2:0 Gohr (12.),
3:0 Demir (16.), 4:0 Gohr (30.),
4:1 Castro (39.), 4:2 Castro (42.),
5:2 Demir (44.), 6:2 Demir (48.),
7:2 Born (52.), 8:2 Demir (82.)