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0:6 gegen den Primus ist kein Beinbruch


von Gerrit Gerwing

(17.11.14) Eigentlich hätte VfL Ladbergens Trainer Andreas Habben nach der deutlichen 0:6 (0:2)-Heimniederlage gegen den Primus SG Coesfeld allen Grund gehabt, Trübsal zu blasen. Doch der Übungsleiter des Liga-Fünften kann die Pleite richtig einordnen. Für Coesfeld hingegen war der zwöfte Sieg in Serie Grund genug, die Saisonziele neu auszurichten. 

"Vor der Saison war ein Platz unter den ersten fünf unser ausgegebenes Ziel, das müssen wir nun aber wohl nach oben korrigieren", freut sich SGC-Trainer Mario Popp über die mehr als gelungene Hinrunde bisher. In Ladergen traf Coesfeld auf einen extrem geschwächten Gastgeber, der im Vorfeld mehrfach versucht hatte die Partie zu verlegen. Denn aus seinem 21 Kader hatte Habben am Sonntag nur 13 Spielerinnen zur Verfügung. Wichtige Stützen, wie Kathrin Löckemann im Sturm, Hanna Ehrenteich im Tor oder auch Kristina Volkwein dazwischen fehlten dem Liga-Fünften. Doch die Ladbergenerinnen verkauften sich über 90 Minuten teuer und machten dem Primus das Leben so schwer, wie möglich. "Was die Laufbereitschat und den Willen angeht, da kann ich vor der Mannschaft nur den Hut ziehen", so Habben.

An der Niederlage war jedoch nichts zu rütteln. Zu spielstark präsentierte sich der Tabellenführer in Ladbergen. Eine Rote Karte direkt zu Beginn der Partie spielte Coesfeld dabei noch weiter in die Karten. Denn als Kim Gudde frei durch war veruchte Lisa Niemeyer noch die SGC-Stürmerin einzuholen, mit ihrem Knie touchierte sie die Haken von Gudde, die daraufhin zu Fall kam. Da Niemeyer letzter Spielerin war etnschied der Unparteiische aus Notbremse und schickte Niemeyer direkt nach dem Anschwitzen zum Duschen (10.). Habben musste so seine Zehn defensiver ausrichten, die Gegentore konnten jedoch nicht verhindert werden.

So traf Gudde nach einem Pass in die Tiefe von Natalie Biermann zur Führung (23.), fünf Minuten vor der Pause legte Inga Vormann mit einem direkt verwandelten Freistoß das 2:0 nach (40.). Nach dem Seitenwechsel hielt Coesfeld das Tempo hoch und legte Tore in schneller Folge nach. Gudde traf zehn Minuten nach dem Wiederanpfiff nach Zuspiel von Jana Gewald zum 3:0 (55.). Bis zur 68. Minute erhöhten Johanna Sommer (61.), Carolin Tüns (65.) und erneut Gewald zum 6:0 Endstand (68.).

VfL Ladbergen - SG Coesfeld     0:6 (0:2)
0:1 Gudde (23.), 0:2 Vormann (40.),
0:3 Gudde (55.), 0:4 Sommer (61.),
0:5 Tüns (65.), 0:6 Gewald (68.)



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