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Förstermann resigniert nicht


von Alex Piccin

(28.04.15) Der Tabellenvorletzte Falke Saerbeck musste sich VfL Ladbergen mit 1:3 (1:1) geschlagen geben. Langsam macht sich bei Falke-Coach Dirk Förstermann Verzweiflung breit. Er betonte, der Auftritt seiner Schützlinge gegen Ladbergen sei "das geilste Spiel seit langem" gewesen, doch im gleichen Atemzug sprach er auch von "dummen Gegentoren". Einen Blick in die nahe Zukunft wagte er dennoch.

Die Vorgaben an die Saerbeckerinnen waren klar, es müssen Punkte her. So wirkten sie auch von Beginn sehr entschlossen und gingen bereits nach sechs Minuten in Führung. Anita Kajtazi war durch die Abwehrreihe gebrochen, wurde noch leicht zu Fall gebracht, stand aber umgehend wieder auf und versenkte das Leder. Falke blieb weiterhin in der Vorwärtsbewegung, doch "die letzte Durchschlagskraft fehlte", so Förstermann.

"Könnte mir in den Hintern beißen"

So nutzte Ladbergen eine der wenigen Möglichkeiten zum Ausgleich. Dem ging ein Einwurf voraus, den der Unparteiische zuerst Falke zugesprochen hatte. Förstermann teilte ihm fairerweise mit, dass seine Spielerin zuletzt am Ball war, so wurde die Entscheidung umgedreht. Der Ball landete bei Katharina Kipp, die ins kurze Eck traf (40.). "Da hält man sich ans Fairplay und dann das. Das nehme ich auf meine Kappe. Ich könnte mir in den Hintern beißen", zeigte sich Förstermann entnervt.

Im zweiten Durchgang ließen die Gastgeberinnen deutlich nach, Ladbergen drehte auf. Die Tore fielen nach gleichem Muster: Zwei weite Pässe über die Abwehr landeten jeweils bei Katrin Löckemann, die sich nicht lange bitten ließ. Einmal jagte sie die Kugel in den Winkel (57.), der Schuss zum 3:1 prallte von der Unterkante der Latte ins Tor (76.).

"Von drei Lichtern ist eins aus"

Förstermann wirkte fast schon verzweifelt: "Unglaublich, wie viel Pech man haben kann, jeder Schuss gegen uns passt perfekt. Das zieht sich schon seit Wochen durch. Es tut schon weh zu sehen, wie sich die Mannschaft reinhängt, aber nicht belohnt wird. Dennoch resigniere ich nicht, auch wenn man realistisch sein muss, denn von drei Lichtern ist eins aus." Andreas Habben, Trainer des VfL, sprach davon, dass sich die "Cleverness durchgesetzt hat. Erst in der zweiten Halbzeit waren wir besser im Spiel."

Falke Saerbeck - VfL Ladbergen     1:3 (1:1)
1:0 Kajtazi (6.), 1:1 Kipp (40.),
1:2 Löckemann (57.), 1:3 Löckemann (76.)



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