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Vorentscheidung um Platz fünf


von Alex Piccin

(12.05.15) Als einen "überraschenden Leistungseinbruch" bezeichnete Grün-Weiß Steinbecks Trainer Bernd Schaffer die 1:6 (0:2)-Heimniederlage gegen VfL Ladbergen. Freude und Leid lagen bei den Übungsleitern nahe beieinander.

"Es ist traurig und schade, so zu verlieren. Im Mittelfeld waren wir zu lethargisch, hinten haben wir komplett geschlafen, wo wir uns eigentlich in den letzten Wochen verbessert hatten", führte Schaffer aus. Verständlicherweise gut gelaunt war hingegen sein Gegenüber Andreas Habben: "Ich bin vom Auftritt meiner Mannschaft total begeistert. Ich hatte vor der Partie keine großen Erwartungen, da wir ersatzgeschwächt angetreten sind. Doch die Mädels haben endlich mal wieder den Fußball angerufen, den sie spielen können."

Egbert und Löckemann im Zusammenspiel

Die Gästeführung fiel noch recht glücklich. Nach einem Eckstoß von Tessa Egbert schoss Katrin Löckemann am zweiten Pfosten aufs Tor. Stefanie Sommerkamp wehrte noch ab, doch gegen den abgefälschten Nachschuss von Ann-Kathrin Linde war sie machtlos (7.). Das Zusammenspiel Egbert-Löckemann fruchtete in der 22. Minute nochmals, als letztere eine Flanke zum 2:0 in die Maschen setzte. Wenn Steinbeck mal gefährlich wurde, dann war immer Saskia Voss beteiligt. So traf sie im ersten Durchgang nur das Torgestänge und das Außennetz.

Grün-Weiß versuchte auch nach Wiederbeginn, offensiv was zu unternehmen, doch die Bemühungen blieben erst einmal erfolglos. Stattdessen legte Ladbergen nach. Löckemann eroberte den Ball und leitete weiter auf Sina Wagener, die nur noch ins leere Tor einschieben musste (49.). Nun fiel alle zehn Minuten ein Treffer für die Gäste. Natalia Martens köpfte einen Freistoß ins Netz (59.), Egbert ließ nach einer Doppelpassstaffette Sommerkamp aus 22 Metern keine Abwehrchance - 0:5. Voss gelang der Ehrentreffer nach einer Flanke von Kathrin Brinkmann (74.). Die aufkeimende Hoffnung wurde jedoch umgehend erstickt: Egbert passte von der Grundlinie zurück auf Löckemann, die den alten Abstand binnen zwei Minuten wieder herstellte (76.).

Beide Trainer hatten im Vorfeld der Begegnung den fünften Rang als ihr Saisonziel definiert. "Das wäre unsere beste Platzierung in der Bezirksliga", so Habben. Mit jetzt vier Punkten Vorsprung ist er VfL nah dran. Schaffer dramatisierte aber nicht: "Der fünfte Rang wird jetzt unheimlich schwierig, aber auch Platz sechs ist ein Erfolg für uns."

GW Steinbeck - VfL Ladbergen    1:6 (0:2)
0:1 Linde (7.), 0:2 Löckemann (22.),
0:3 Wagener (49.), 0:4 Martens (59.),
0:5 Egbert (69.), 1:5 S. Voss (74.),
1:6 Löckemann (76.)



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