Zerfahrenens Spiel in Gronau
Von Clarissa Cotta
(02.12.13) Brochterbecks Betreuer Jens Hartmann resümierte nach dem Spiel Fortuna Gronau gegen den BSV Brochterbeck: "Es war ein ganz komisches Spiel und die ganze Zeit kein richtiger Spielfluss drin." Am Ende fuhr Brochterbeck einen 1:0 (1:0)-Sieg ein.
Es waren nur sechs Minuten gespielt, als das einzige Tor des Spiels fiel. Nach der Balleroberung im Mittelfeld spielte Claudia Hunsche den Ball durch die Abwehrreihen, Marilena Ungruh war am schnellsten und erlief den Ball. Sie spielte quer rüber in die Mitte, wo die mitgelaufene Margarete Pelster den Ball über die Linie drückte und es stand 1:0 (6.). Danach war keine der beiden Mannschaften spielbestimmend, das meiste spielte sich zwischen den Sechzehnern ab. Vor allem Schüsse aus der Distanz gab es auf beiden Seiten, jedoch war keiner davon herausragend.
Auch der Seitenwechsel brachte keinen neuen Schwung ins Spiel. Von beiden Seiten kam nichts Zwingendes. Die Leistung des Schiedsrichters wurde nach dem Spiel etwas angekreidet. Er ließ viel laufen und im Gesamten war das Spiel sehr kampfbetont. In der Schlussphase kam dann Gronau noch mal nach vorne. In der 80. Spielminute kam Maria Nickel frei vor die Torhüterin an den Ball, doch sie konnte diesen nicht im Tor unterbringen. Auch in der Nachspielzeit hatte die Fortuna erneut eine gute Chance doch noch den Ausgleich zu machen. Sandra Berg-Pauls trieb den Ball auf der rechten Seite bis zur Grundlinie, doch ihre Flanke kam etwas zu spät. Ein flacher Pass hätte eventuell die mitgelaufenen Stürmerinnen in der Mitte erreichen können, so ging die Flanke übers Tor hinweg. Gronaus Trainerin Britta Röwer sagte: "Eigentlich wäre ein Punkt verdient gewesen, aber wir sind nicht konsequent genug." Brochterbeck schaffte es, die 1:0-Führung über die Zeit zu bringen und fuhr am Ende mit dem knappen Sieg nach Hause.
Fortuna Gronau - BSV Brochterbeck 0:1 (0:1)
0:1 Pelster (06.)