Hillerheide nur kurz geschockt

Von Patrick Pinto Nogueira

(12.05.14) Der FC/JS Hillerheide holte sich gegen Arminia Ibbenbühren II einen etwas glücklichen Heimsieg. Dabei drehte das Team von Frank Spitzer einen frühen Rückstand und machte durch den 2:1 (1:1)-Sieg einen Platz in der Tabelle gut.

Die Partie begann sehr abwartend mit viel Geplänkel im Mittelfeld. Mit der ersten richtigen Torchance gingen die Gäste dann auch schon in Führung. Während FC-Innenverteidigerin Nicole Heimsoth gerade verletzt behandelt wurde, schlugen die Arminen zu durch Isabel Schmitz zu. Eine Flanke von der linken Seite durch Kapitänin Katharina Eiter verwertete Schmitz zum 0:1 (22.).
Doch die Gastgeber zeigten sich vom Rückstand kaum geschockt. Bereits sechs Minuten später egalisierte Jasefine-Frederike Benterbusch den Rückstand. Ein Zuspiel in die Spitze erreichte die Stürmerin knapp 30 Meter vor dem Gäste-Gehäuse. Benterbusch fackelte nicht lange, erwischte Ibbenbühren-Schlussfrau Sarah Helmig mit ihrem Distanzschuss auf dem Falschen Fuß und das Leder rechts unten ein (28.).

So ging es dann auch in die Kabine, doch es zeigte sich schon, dass die Gäste mehr wollten. Auch nach dem Seitenwechsel hatte Arminia mehr vom Spiel und drängte auf die Führung. Doch Jana Pentrup scheiterte an der Latte und Schmitz' Versuch wurde auf der Linie geklärt.

Durch die immer offensiveren Arminen, ergaben sich für die Gastgeber Räume, die sie in der 60. Minute zum 2:1 nutzten. Miriam Kuhnke setzte sich über links durch, fand in der Mitte Nina Bach und die stellte den 2:1-Endstand her.
Zwar erhöhten die Gäste jetzt nochmal den Druck, hatten bei den sich bietenden Möglichkeiten aber kein Glück oder scheiterten am Schiedsmann. Nina Barnekow überwandt FC-Schlussfrau Jana Biebusch mit einem Lupfer, den Biebusch aber laut Schiri noch vor der Linie entschärfte. "Der Ball war ganz klar hinter der Linie", fand Arminen-Coach Igor Speter. Auf der anderen Seite hätte auch Hillerheide den einen oder anderen Konter noch konsequenter zu Ende fahren können, doch es blieb beim 2:1.

"Es war kein wirklich gutes Spiel und ein Unendschieden wäre sicherlich gerecht gewesen", resümierte Spitzer. "Wir kämpfen trotz der vielen Verletzten tapfer, aber uns fehlt im Moment einfach das Glück", befand Speter.

FC/JS Hillerheide - Arminia Ibbenbühren II       2:1 (1:1)
0:1 Schmitz (22.), 1:1 Benterbusch (28.),
2:1 Bach (60.)