Hillerheide führt Arminen-Reserve vor
Von Gerrit Gerwing
(29.03.15) Wirklich gar keine Mühe hatte FC/JS Hillerheide im Heimspiel gegen Arminia Ibbenbüren II. Zwar fällt das Ergebnis mit 3:0 (1:0) noch relativ gemäßigt aus, doch die Vorstellung, die Ibbenbüren II auf der Maybacher Heide zeigte, enttäuschte Trainer Igor Speter maßlos.
"Dafür brauch ich nicht 90 Minuten an der Linie stehen und mit den Hintern nass regnen lassen", ärgert sich Speter über "lustlose" Vorstellung seiner Mannschaft. "Ich hab schon in der Umkleide geshen, dass das heute keiner wird", so Speter weiter, der mit ansehen musste, wie Hillerheide seine Mannschaft teilweise vorführte. Zwar erzielte nur Sarah Hampel im ersten Durchgang ein Tor für Hillerheide, eine Flanke von Miriam Kuhnke direkt nahm und unter die Latte donnerte (33.), "aber wir hätten uns nicht beschweren dürfen, wenn wir mit einem 0:4 in die Pause gegangen wären" (Speter).
Auch nach der Pause spielte nur Hillerheide, die aber zunächst große Schwächen im Abschluss offenbarten. Erst nach über einer Stunde legte Anna Straßmann das zweite Tor nach. Von Nina Bach freigespielt bewies Straßmann im Eins-gegen-eins gegen Ibbenbürens Keeperin Sarah Helmig Nerven und traf (71.). Keine zehn Minuten drauf spielte Kuhnke erneut zu Hampel, die den 3:0-Endstand erzielte (78.).
"Wir waren klar überlegen. Keine Ahnung, was mit Ibbenbüren los war", wunderte sich auch Hillerheides Trainer Wolfgang Rausmann, der an diesem Sonntag Frank Spitzer an der Linie vertrat. Und Ibbenbüren? Die hatten ihre erste und einzige Chance in der 85. Minute als Katherina Eiter nach einer Ecke knapp verzog. "Für Montag erwarte ich eine Wiedergutmachung", so Speter, der dann hoffentlich mit einer motivierten Elf Borussia Emsdetten zum Nachholspiel empfängt.
FC/JS Hillerheide - Arminia Ibbenbüren II 3:0 (1:0)
1:0 Hampel (33.), 2:0 Straßmann (71.),
3:0 Hampel (78.)