Borussia legt die Nervosität früher ab
Von Gerrit Gerwing
(29.03.15) Das Kellerduell der Landesliga zwischen Teuto Riesenbeck und Borussia Emsdetten war über weite Teile geprägt von Nervosität. Verständlich, da es für beide Mannschaften um nichts anderes als den Klassenerhalt geht. Die Gäste aus Emsdetten legten dabei die Nervosität schneller ab als die Hausherren und machten beim 2:0 (1:0)-Auswärtssieg einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt.
"Wir waren aber auch spielerisch besser", blickt Borussias Trainer Hennes Jerzinowski auf den fünften Saisonsieg zurück, "Alle haben an einem Strang gezogen und wegen der mannschaftlich geschlossenen Leistung geht der Sieg auch vollkommen in Ordnung." Denn Riesenbeck stand tief hinten drin und überließ der Borussia über weite Teile des Spiels den Ball. Gegen die dicht gestaffelte Abwehr fand der Liga-Neunte aber nur selten den Weg zum Tor.
Nach einem gut getimten Pass von Jule Rademacker war Marie Mikosch dann aber in der 38. Minute mal frei durch, legte den Ball an der herauseilenden Teuto-Keeperin Vera Brede ab und schob ins leere Tor zur Borussen-Führung ein (38.).
Selbst nach dem Rückstand machte Riesenbeck aber hinten nicht auf und stand weiter defensiv hinten drin. "Ab und zu haben wir Riesenbeck mit Fehlpässen aufgebaut, doch Gefahr kam eigentlich nie auf", so Jerzinowski weiter. Zur endgütligen Entscheidung traf dann Nadine Kloppenorg aus 25 Metern Distanz (66.) "Das war die reine Erlösung", freut sich Jerzinowski abschließend. Denn mit nun Punkten hat Emsdetten acht Punkte Abstand auf den Tabellenplatz.
Teuto Riesenbeck - Borussia Emsdetten 3:1 (1:1)
0:1 Mikosch (38.), 0:2 Kloppenborg (66.)