Starker Schlussspurt bringt Germania noch einen Punkt
von Gerrit Gerwing
(14.09.14) Lange Zeit sah es beim Gastpiel beim Herfoder SV nicht gut aus für die Germania aus Hauenhorst. Bis in die 82. Minute lag die Mannschaft von Anja Siegers gegen die Ostwestfalen mit 0:3 hinten. Da Aufgeben zu keiner Zeit eine Option für die Hauenhorsterinnen war, belohnte sich die Germania dank recht später Tore noch beim 3:3 (0:2) mit einem Punkt.
Der Bundesliga-Unterbau aus Herford emfping die Hauenhorsterinnen mit einem gut aufgestockten Kader. Gerade die Offensive war an diesem Sonntag mit Maria Pino, Lisa Lösch und Romina Burgheim namenhaft verstärkt. Mit guten und ruhigen Ballstaffeten kontrollierte der Hausherr den Beginn der Partie und führte dank Toren von Meike Delißen (12.) und Lea Grabowski (17.) früh mit 2:0.
In der zweiten Hälfte legte dann Maria Pino zu allem Hauenhorster Überfluss auch noch das 0:3 nach (75.). "Wir waren in unserem Spiel nach vorne zuerst einfach nicht druckvoll genug, doch nach dem 0:3 nahm Herford Druck raus und die Partie drehte sich zu unseren Gunsten", so Siegers.
Denn nachhdem Herford sich wohl schon auf der sicheren Seite wähnte drehte die Germania eindrucksvoll auf. Zuerst sorgte Anna-Lena Jansen für den Anschluss (82.) - aus 17 Metern traf sie über die HSV-Keeperin zum 1:3 - und ein schneller Doppelpack von Kim-Lea Wolters (86./87.) stellte die Uhren wieder auf Null. Da der Schiedsrichter aber an diesem Sonntag wohl keine Eile hatte nach Hause zu kommen, insgesamt gab es eine neunminütige Nachspielzeit - musste Siegers noch eine Weile um den verdienten Punkt zittern.
Herforder SV II - Germania Hauenhorst 3:3 (2:0)
1:0 Delißen (12.), 2:0 Grabowski (17.),
3:0 Pino (75.), 3:1 Jansen (82.),
3:2 Wolter (86.), 3:3 Wolters (87.)