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SV Eintracht Ahaus


Ausgangslage: Die Eintracht befindet sich aktuell auf dem 10. Tabellenplatz. Gerade auf des Gegners Platz tut sich das Team momentan schwer. In der Auswärtstabelle bekleidet Ahaus mit mageren fünf Punkten den letzten Rang, landete aber zuletzt einen Achtungserfolg mit einem Unentschieden beim Tabellenführer aus Kinderhaus.   

Torwart/Abwehr: In der Defensive musste Ahaus in dieser Saison bereits einige Rückschläge hinnehmen. "Die Verteidigung fängt im Sturm an", unkt Coach Frank Wegener. Auf nur wenige Mannschaften trifft diese Floskel so sehr zu wie auf die seine. Denn Spieler wie Chris Ransmann, die normalerweise im zentralen Mittelfeld zuhause sind, müssen aufgrund von Verletzungssorgen schon mal in der Innenverteidigung ran. Tobias Hemling, Til Beckers und David Farwick fielen allesamt mit längerfristigen Verletzungen aus. "Wir waren gezwungen, einiges zu testen. In den letzten Spielen wurden wir hinten stabiler", so Wegener. Die Leistung gegen Westfalia Kinderhaus kommt nicht von ungefähr.

Mittelfeld: Die eingangs erwähnte personelle Umbesetzung wirkte sich natürlich auch auf das Mittelfeld aus. Beispiel: Neu-Innenverteidiger Ransmann. Die gefestigten Abläufe wurden durch die Ausfälle und Umbesetzungen durcheinander gebracht. "Trotzdem haben wir im Mittelfeld gut gearbeitet und dadurch viele Chancen kreiert", sagte Wegener. Mit zunehmender Saisondauer griffen neue Automatismen und die Akteure im Mittelfeld fanden immer besser zusammen. Auch dafür spricht die Bilanz von nur einer Niederlage aus den letzten fünf Spielen.   

Sturm: "Mit Max Hinkelmann haben wir eine außergewöhnlichen Stürmer in unseren Reihen", sagt Wegener über seinen Angreifer. "Insgesamt haben wir aber vorne noch zu viele wirklich gute Möglichkeiten ausgelassen." An der Chancenverwertung muss die Eintracht also noch ein wenig arbeiten. Das Spiel bis vor das gegnerischer Tor klappt unter Berücksichtigung der Personallage allerdings, und sorgt immer wieder für Gefahr im gegnerischen Strafraum.  

Hinrunden-Highlight: Besonders zwei Momente der Hinrunde sind dem Ahaus-Coach in Erinnerung geblieben. Am ersten Spieltag bezwang die Eintracht den SV Mesum mit 3:1. "Da standen noch fast alle Spieler zur Verfügung", blickte Wegener zurück. Ein beachtliche Leistung gegen den aktuell Zweiten der Tabelle. Ein weiteres Ausrufezeichen: Nach 0:2-Rückstand glich Eintracht Ahaus beim Auswärtsspiel gegen Viktoria Heiden in der 93. Minute zum 2:2 aus. "Das war ein Aha-Erlebnis für uns", so Wegener. Aus solchen Spielen kann die Eintracht viel mitnehmen.   

Fazit: Lamentieren nützt ja nichts. Getreu diesem Motto haben sie beim Tabellenzehnten die Probleme erkannt und nach Lösungen gesucht. So konnte der Abwärtstrend gestoppt werden. 

Heimspiel-Prognose: Um die konstant erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortzusetzen - seit 2011 lief die Eintracht in jeder Saison neunmal hintereinander zwischen Platz vier und sieben ein - darf am ohnehin schmalen Kader nicht viel passieren - oder es muss nachgebessert werden. Mit dem Abstieg wird Ahaus aber nichts zu tun haben. Am Ende reicht es zu Platz sieben.

 

Unser Sommer-Teamcheck nochmal zum Nachlesen:

Vorbereitung: Eine zweistellige Anzahl an Testspielen hat Frank Wegener seiner Mannschaft auferlegt. Teilweise eher unfreiwillig, denn die Teilnahmen beim vereinseigenen Eintracht-Pokal und bei den Ahauser Stadtmeisterschaften sind natürlich Pflicht. "Das ist natürlich das bittere Los bei uns", sagt Wegener, der durchaus auch mal gerne lieber taktisch trainiert hätte. Aber nun gut: Zuletzt holte sich das Team den Stadtmeister-Titel, sowas gibt Auftrieb, wie auch die meist erfolgreich verlaufenen Testspiele. Auch die Neuzugänge haben sich bestens integriert. Hendrik Almering aus der Zwoten bekam viel Spielzeit und überzeugte den Coach, auch Julius Wieland machte seine Sache mehr als ordentlich. Wermutstropfen: Tim Sicking verletzte sich direkt in seinem Premieren-Spiel, probierte es bei der Stadtmeisterschaft - und wurde abermals erwischt. Ob es bis zum Sonntag reicht, ist fraglich.

Spielsystem: Clever umschalten, schnelles Pressing und fix in die Tiefe spielen. Das sind so die Bestandteile der Ahauser DNA. Aber: Vor allem ist Wegener etwas anderes wichtig. "Eine gesicherte Grundordnung", sagt der Coach. Gegen den Ball möchte er es schon gerne sehen, dass seine Jungs sich an ein gewisses Konzept halten. "Mit ihm dürfen sie sich aber austoben", beschreibt er seinen fußballerischen Stil. Leinen los und ab dafür - das klingt nicht unsympathisch und unattraktiv. Insgesamt schweben Wegener zwei, drei taktische Möglichkeiten vor.

Auftaktprogramm: "Das hat es schon in sich", findet Wegener. Direkt zum Aufakt geht es gegen den TuS Wiescherhöfen, dem Staffelwechsler aus Hamm. "Eine Wundertüte für mich", gibt Wegener unumwunden zu. Weniger wundertütig sind die folgenden Gegner Mesum und Roxel. Der Annahme, dass der Auftakt es in sich hat, können wir nicht widersprechen.

Schlüsselspieler: Eine für Eintracht-Verhältnisse recht gute Breite herrscht im Kader. Eigentlich hat nur Andre Hippers als ultimative Stammkraft und Führungspersönlichkeit den Club verlassen. Sonst sieht das ganz gut aus. Leute wie Hendrik Vennemann dürften ebenso unverzichtbar sein wie der spielende Co-Trainer Christopher Ransmann. "Wir haben eine unheimliche Achse, vor allem in Zentrum", findet Wegener. Und, na klar, ein Text über Ahaus ohne den Bomber Maximilian Hinkelmann zu erwähnen - das geht nicht. "Ein netter, lieber Junge. Den kannst du nachts um drei anrufen und er macht dir ein Tor", weiß Wegener, was er da vorne für einen Wunderknaben hat. Einer, der auch in der Vorbereitung wieder munter trifft. 

Saisonziel: "Wenn wir die Vorjahresplatzierung wieder erreichen könnten, wäre das schön", sagt Wegener. "Dann hätten wir unser Ziel erreicht." Sprich: Ahaus würde liebend gerne wieder auf Platz vier ins Ziel kommen. Alles andere wäre eine schöne Zugabe.

Titelfavorit(en): Der absolute Top-Favorit: Westfalia Kinderhaus. "Die räumen ja alles ab", outet sich der Eintracht-Seitenlinien-Boss als Westfalia-Fan. Auch Mesum als Absteiger zählt er automatisch zum Anwärterkreis für die oberen Plätze. Genauso Roxel. "Die haben ja auch gut und ordentlich durchgemischt", hält er das Trio für die stärksten Kontrahenten.

Trainer: Frank Wegener (1. Saison)

Zugänge:
Tim Sicking (TuS Wüllen)
Julius Wieland (Vorwärts Epe)
Till Becker (SpVgg Vreden U19)
Hendrik Almering (eigene Reserve)
Hilmi Demirbas (eigene Reserve)
Patrick Prins (eigene U19)
Christoph Demuro (eigene U19)

Abgänge:
Andre Hippers (FC Epe)
Thorben Stratmann (GW Lünten)
Niklas Lukas (FC Vreden)
Sedat Semer (SF Ammeloe)
Koray Arslan (Unbekannt)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
1    SV Mauritz 06 25    108:22 68  
2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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