BSV Roxel

Vorbereitung: Vorbereitungstypisch wechselten sich Licht und Schatten beim BSV ab. Nur zwei Siege standen auf der Habenseite. Immerhin: Beide zu Null. Fernab von jeglichen Ergebnissen betrachtet, hat Tumbrink aber etwas viel Wichtigeres festgestellt:"Es haben sich peu á peu schon ein paar Automatismen entwickelt." Gerade zum Testspiel-Abschluss am Sonntag gegen die A-Junioren der Preußen (2:2) waren davon schon einige erkennbar.

Spielsystem: Favorisiert ist in Roxel die Dreierkette. Die Viererkette können die Kleeblätter allerdings auch. "Formationsunabhängig wollen wir uns auf uns konzentrieren", sagt Tumbrink. Was ihm wichtig ist: Früh stören, früh den Ball erobern. "Wir wollen sehr aktiv auftreten", umschreibt der Trainer.

Auftaktprogramm: "Ein schönes Auftaktprogramm", findet Tumbrink. Ein Heimspiel, es geht gegen Eintracht Ahaus, ist natürlich immer nett. Am zweiten Spieltag haben die Roxeler es direkt mal mit der IG Bönen zutun. Auch nicht so verkehrt. Anschließend warten mit der Halterner Reserve und dem SV Drensteinfurt zwei weitere Aufsteiger. Machbar.

Schlüsselspieler: Als "Aggressive Leader" fallen Tumbrink hier vor allem Keeper Christoph und sein Bruder Steffen Hunnewinkel ein. Letzterer zeige sich vorm Tor schon verdammt kaltschnäuzig. Doch damit nicht genug:"Patrick Gockel und Max Mümken sind auch zwei, die voran gehen." Gockel ist erster Kapitän, Mümken zweiter. Dennis Bäumer lässt in den Augen Tumbrinks seine "brutale Qualität" auch schon erahnen und ist ein weiter Leitwolf. Aufgrund seiner Erfahrung und seines Alters will der Coach zudem Aljoscha Kottenstede in dieser Aufzählung nicht vergessen. "Vielleicht hat er die Automatismen am besten aufgenommen", lobt Tumbrink.

Saisonziel: Vorausgesetzt, die Roxeler bleiben von größeren Verletzungen - aktuell laborieren Lasse Saerbeck und Leon Willich an einem Kreuzbandriss - oder etwaigen weiteren Unwägbarkeiten verschont, ist der Weg klar gesteckt. Der Übungsleiter sagt:"Wir wollen auf jeden Fall ins obere Drittel!"

Titelfavorit(en): Für Tumbrink führt kein Weg an der IG Bönen vorbei. Ansonsten traut er auch dem SV Herbern einiges zu.

Trainer: Tobias Tumbrink (1. Saison für Sebastian Hänsel)

Zugänge:
Dennis Bäumer (VfL Senden)
Florian Kaling (VfL Senden)
Adenis Krasniqi (Grün-Weiß Nottuln)
Jonas Goßling (Grün-Weiß Nottuln)
Sven Görlich (SC Union Lüdinghausen)
Torben Schäfer (Schwarz-Weiß Havixbeck)
Miguel Serafim (BV Bad Lippspringe)
Joshua Hermes (SV Oberbilk)

Abgänge:
Sandro Pietsch (SC Westfalia Kinderhaus)
Thorben Hövelmann (SC Westfalia Kinderhaus)
Jonas Niesing (Borussia Münster)
Ali Shinawi (VfL Senden)
Nawid Nesar (Laufbahnende)
Daniel Seidel (Laufbahnende)
Nico Haverkamp (Laufbahnende)
Daniel Lahav (Conc. Albachten)