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Last-Minute-Zeitlupen-Tor bringt den Dreier


Von Fabian Renger

(06.02.22) Es muss ja nicht immer die harte Tour sein. Butterweich flankt Saffet Semer, Kicker im Dienste von Eintracht Ahaus, den Ball in der 91. Minute rein. Am kurzen Pfosten hält Lennart Varwick seine Rübe rein. Und der Ball senkt sich mit drei km/h über Luis Klante, Schnapper des Werner SC, hinweg in die Maschen. "Ein Zeitlupen-Tor", umschrieb es Eintrachts Coach Frank Wegener im Nachgang. Scheißegal. Tor ist Tor. Und es war zudem auch das Siegtor. Das goldene Tor des Tages. Ach, nennt es wie ihr es wollt. Denn Varwicks Hütte zum 1:0, dieses Zeitlupen-Ding, war zugleich der Endstand. Nach fünf Niederlagen in Serie vor Weihnachten wahrscheinlich wie eine Erlösung.

Auch ein 0:0 hätte Wegener im Vorfeld angesichts vieler Ausfälle und eben jener vorweihnachtlichen Negativserie wohl unterschrieben. Der WSC war und ist schließlich Tabellenvierter. Keine Laufkundschaft somit. Aber aufgrund des Spielverlaufs wäre ein torloses Remis andererseits (zu) wenig gewesen für die Eintracht.

"Wir waren drückend überlegen"

Die machte auf heimischem Platz vor allem in der zweiten Halbzeit keine Gefangenen. "Da ist es ein Spiel auf ein Tor. Wir waren drückend überlegen", berichtete Wegener. Das große Manko: Seine Männer machten nichts daraus. Im letzten Drittel fehlte die Belohnung, die kalte Schnauze. Oft auch gab's auch falsche Entscheidungen. Chancen waren trotzdem da. Durch Lennart Varwick, durch Jens Büsker, durch Pascal Krieger, Not-Stürmer und Leihgabe der Zwoten. Und hinten rettete Ahaus-Schnapper Nico Schemmick bei einem der seltenen Werner Entlastungsangriffen.

Bereits vor der Pause sei seine Elf direkt die bessere gewesen, erzählte Wegener. Direkt vom Anpfiff weg war Ahaus kämpferisch on point. Am auffälligsten war bereits da Kollege Pascal Krieger. Nach drei Minuten scheiterte er mit einem Kopfball an Klante. Später kam er einen Schritt zu spät, als Semer schön geflankt hatte. Auch ein Fernschuss von Till Dresemann fand vor der Pause nicht das Ziel. Und Werne? Das prüfte Schemmick auch vor der Pause eigentlich nur in einer Szene so wirklich erwähnenswert, aber Schemmick war ein sicherer Rückhalt an diesem wettertechnisch ekligen Nachmittag.

Wahrscheinlich hatte sich auch der Schlussmann in der Nachspielzeit bereits auf ein torloses Unentschieden eingestellt. Doch er hatte die Rechnung ohne Semer und Varwick gemacht. "So ein Sieg in der 90. Minute gibt uns Luft", spürte Wegener große Erleichterung und sprach von einem hochverdienten Sieg. Zeitlupe hin oder her.

Eintracht Ahaus - Werner SC 1:0 (0:0)
1:0 Varwick (90+1.)



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