Zwei alte Bekannte für Ahaus

Von Malte Greshake

(04.01.23) Es ist tatsächlich so: Was Neuzugänge angeht, hielt sich Eintracht Ahaus im Gegensatz zu den anderen Teams der Liga bisher verdächtig bedeckt. Plant Coach Frank Wegener etwa finstere Machenschaften? Oder ist bei der Eintracht irgendetwas anderes im Busch? Wahrscheinlich eher nicht. Fakt ist aber, dass der Landesligist nun gleich zwei Zugänge präsentiert. Mit Simon Lovermann und Hilmi Demirbas kehren zudem zwei ehemalige Spieler nach Ahaus zurück.

Im Gegensatz zu Demirbas wird Lovermann Wegeners Truppe erst zu Beginn der kommenden Saison verstärken. Derzeit steht er schließlich noch bei A-Ligist Turo Darfeld als spielender Co-Trainer in der Pflicht. Zum Ende der vergangenen Spielzeit hatte sich Lovermann, der auch schon war den FSV Ochtrup und die SG Coesfeld aktiv war, in Ahaus verabschiedet. Weil er seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile nach Ahaus verlegt hat, somit nicht weit vom Platz entfernt wohnt und noch einmal die Herausforderung sucht, war die Wiederkehr wohl die logische Konsequenz.

"Er hatte wohl auch ein bisschen Heimweh", verrät Wegener mit einem Augenzwinkern. "Ich weiß jedenfalls, was ich an ihm habe." Ein richtig flexibler Kicker sei Lovermann nämlich. Denn: "Ich kann ihn im Mittelfeld oder auch in der letzten Reihe einsetzen", sagt Wegener über den großgewachsenen Defensivspezialisten. "Simon liefert immer ab. Er wird für uns auf jeden Fall eine Verstärkung sein."

Demirbas schließt die Lücke im Tor

Kommen wir nun zum anderen Rückkehrer: Demirbas stand jahrelang in der Zweiten von Eintracht Ahaus zwischen den Pfosten, bevor Wegener ihn als dritten Torwart im Landesligateam installierte. Im zurückliegenden Sommer schloss sich Demirbas dann Bezirksliga-Absteiger Adler Weseke an. Weil Wegener in weiten Teilen der Rückrunde verletzungsbedingt auf seinen Schnapper Nico Schemmick verzichten muss, entstand jetzt jedoch Bedarf auf der Torhüterposition. Und diese Lücke schließt Demirbas nun bereits in der Rückrunde.

Weitere Wechsel-Neuigkeiten wird es hiernach wohl aber nicht mehr vom Zweiten der Landesliga geben. "Es ist nämlich so, dass wir den kompletten Kader zusammenhalten konnten. Wir haben keinen offiziellen Abgang", erklärt Wegener abschließend.