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Michael Fromme zeigt's an: Zwei Treffer schießt der TuS Hiltrup. Er selbst schaffte gegen Bielefeld jedoch keins.

Bielefeld rächt sich nicht an Hiltrup


Von Fabian Renger

(18.08.19) Sie war immer da, die latente Gefahr. Vor allem zum Ende hin. "Wir haben uns ein wenig einlullen lassen", bemängelte TuS Hiltrup-Übungsleiter Christian Hebbeler den Auftritt seiner Bande in der Schlussviertelstunde des Matches gegen den VfB Fichte Bielefeld. So richtig Angst und Bange war ihm zwar nicht zumute, aber es hätte nur ein doofes Eiertor bedurft - und der TuS hätte das Spiel nicht 2:1 (2:1) gewonnen, sondern noch zwei Zähler verschenkt. Das wäre dann nämlich völlig unnötig gewesen.

"Wir hatten sieben bis zehn klare Torchancen", erzählte Hebbeler. Das machte ihn erst einmal zufrieden: So viele Torchancen rauszuspielen, das müsse man ja auch erstmal schaffen. Ja, kein Einspruch. Aber dann nur zwei Tore machen? Hmm. So ähnlich wie in der Vorwoche haperte es eben an der Endverwertung. "Ich habe gedacht: Hoffentlich rächt sich das nicht noch", so Hebbeler weiter. Doch die Bielefelder schafften es eben nicht mehr. Glück gehabt, lieber TuS!

"Gut fürs Selbstvertrauen"

"Das ist gut fürs Selbstvertrauen", wusste Hebbeler. Bringen wir kurz die Ereignisse in Reih' und Glied. Das Spiel begann aus Hiltruper Sicht gar nicht superb. Nach 16 Minuten lagen die Hausherren hinten - wie aus dem Nichts. Maximilian Helf schloss einen Konter der Gäste zur 1:0-Führung ab. Danach waren die TuS'ler jedoch voll da. Montasar Hammami (23.) sowie Michael Fromme (25.) hatten jedoch kein Glück, da musste schon Bielefeld nachhelfen. Hammami wird zweifelsohne gefoult in der Box, Luca de Angelis tritt an - und verwandelt. Sauber, locker, souverän - 1:1 (29.).

Eine Minute später vergab der Bursche die Monster-Chance aufs 2:1, weitere 120 Sekunden drauf war Christoph Blesz zugange. Man merkt: Gelegenheiten waren ja da. Und dann, kurz vor der Pause, doch noch die zweite Bude. Diesmal netzte Hammami selbst ein, als er einen schönen tiefen Ball bekommen hatte - 2:1 (41.).

In den zweiten Abschnitt starteten die Hiltruper erst gar nicht cool und überließen Fichte den Acker - Päusken müssen auch mal sein, sind nur nicht immer von Vorteil., Nach einer guten Stunden brannten die Hiltruper dann aber ein heftiges Feuerwerk ab. Besonders schön war dabei die Szene in der 62. Minute. "Das war ein richtig ordentlicher, geiler Spielzug", lobte Hebbeler. Tim Vercelli sowie Michael Fromme spielten de Angelis hervorragend frei vors Tor, doch dem versagten die Nerven. Was hinten raus aber nicht mehr weh tat.

TuS Hiltrup - VfB Fichte Bielefeld 2:1 (2:1)
0:1 Helf (18.), 1:1 de Angelis (29./FE)
2:1 Hammami (41.)



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