Westfalenliga 1
Hiltrup bastelt am Nullnummern-Rekord
Von Fabian Renger
(04.09.22) Willst du keine Tore sehen, dann solltest du zum TuS Hiltrup gehen. Denn allmählich bewirbt sich der TuS wohl um einen Rekord. Auch das Heimspiel gegen den SC Peckeloh endete torlos. Es war das dritte 0:0 mit Hiltruper Beteiligung in Serie. Es war Hiltrups viertes Unentschieden hintereinander. Es ist einfach nur noch sonderbar. Was läuft da?
Nicht viel, muss man zur aktuellen Nullnummer sagen. "Für den neutralen Zuschauer war es kein ansehnliches Spiel", sah Hiltrups Coach Marcel Stöppel kaum Torraumszenen. "Relativ zähe Kost." Freilich: Für ihn als Coach war's okay, defensiv war's gut strukturiert, was seine Männer am Osttor auf den Rasen brachten.
Und zunächst war es auch offensiv, zumindest anfänglich, halbwegs interessant. Luca de Angelis hatte nach einer guten Viertelstunde die beste Hiltruper Torgelegenheit, das war's aber auch. Für Peckeloh war vor der Pause ein Abschluss notiert, den Stöppel als gefährlich einstufen würde. So ab Minute 20 wurde es aber ein großes Herumgeplätscher ohne viel Action. Spoiler-Warnung: Es wurde auch nach der Pause nicht besser.
TuS'ler Lars Finkelmann hatte im zweiten Abschnitt einen Kopfball, das war aber eher eine Halbchance. Auch Yakub Kilinc war einem Heim-Tor nahe, als er das Leder fast ins Eck zirkelte. Weil auch Peckeloh nichts traf, blieb's dabei. Defensiv, wie gesagt, okay. Nur offensiv sei es bei einigen vielleicht ziemlich viel Denksport angesagt, mutmaßte Stöppel.
TuS Hiltrup - SC Peckeloh 0:0