Westfalenliga 1
"Ein toller Teamplayer" für den TuS
von Fabian Renger
(05.01.24) Manchmal ist es ganz gut, eine Freundin zu haben. Das denkt sich vermutlich auch Lukas Berger. Dessen Freundin arbeitet im Münsterland, er ist dualer Student und zog kürzlich aufgrund der Arbeitsstätte seiner Partnerin in die Region. Was ihn wiederum ins Blickfeld des TuS Hiltrup brachte - und in der neuen Saison zu ihm. Berger ist der zweite Sommer-Neuzugang des Westfalenligisten vom Osttor.
"Lukas hat bereits durch seine beiden Stationen viel Erfahrung im Seniorenbereich, ist trotzdem mit seinen 23 Jahren aber noch entwicklungsfähig und passt damit gut bei uns rein", wird TuS-Sportleiter Raul Prieto am Freitagmorgen in einer dazugehörigen Presseinfo zitiert. Erfahrungen hat Berger tatsächlich einige gesammelt. 43 Einsätze in der Westfalenliga etwa. Seit 2021 zockt er für den Lüner SV (Aktuell Westfalenliga 2) und ist dort Stammspieler. In elf Partien war er in dieser Saison am Start, elfmal von Beginn an.
Berger und Stöppel kennen sich
Auf dem Feld ist Berger vornehmlich als Rechtsverteidiger zu finden. Aber auch andere defensiven Positionen seien denkbar, schreibt der TuS. Ausgebildet wurde der Neuling in der Jugend von RW Ahlen, wo er nach der U19 auch in der Ersten reinschnupperte. Zwölf Spiele in der Oberliga weist das Arbeitszeugnis aus. Immerhin. Aus der Ahlener Zeit kannte er auch Hiltrups Coach Marcel Stöppel, der bis 2019 die U19 von RWA unter seinen Fittichen hatte. Sicherlich half das bei der Verpflichtung.
"Dass Lukas in die nähere Umgebung gezogen ist, ist für uns ein glücklicher Umstand, der es uns überhaupt erst ermöglicht hat, ihn zu verpflichten. Wir können uns auf einen konstanten Defensivspieler freuen, der immer 100% gibt und ein toller Teamplayer ist", äußert sich dann auch Stöppel erwartungsfroh im Vereinstext. Wir sagten ja: Manchmal ist es ganz gut, wenn jemand eine Freundin hat...
Berger ist nach Finn Lenze (SC Münster 08) der zweite Neuling für den Sommer. Bereits im Winter ist Oskar Wameling (FCE) neu dabei.