Pöhlker bringt Mentalität mit

von Fabian Renger

(23.03.24) Pascal Wilmes schläft ja nicht auf dem Baum. Der künftige Cheftrainer des SV Mesum hat schon ein Weilchen ein Auge auf René Pöhlker geworfen. Der gehört schließlich seit längerer Zeit zum Stammpersonal des SuS Neuenkirchen. Alleine für die Westfalenliga sind 82 Einsätze verzeichnet. Ab dem Sommer kommen ein paar weitere hinzu - allerdings nicht für den potenziellen Aufsteiger aus Neuenkirchen, sondern eben für den SV Mesum. Dorthin wechselt er nämlich im Sommer.

"Ich bin froh, dass wir ihn gekriegt haben", sagt Wilmes. Pöhlker kommt ihm gelegen. Im Sommer verabschiedet sich mit Andreas Heckmann beispielsweise ein Spieler vom gleichen Schlag. Nein, nicht positionstechnisch. Heckmann ist im Zentrum zu finden, Pöhlker auf der rechten Seite. Aber auf charakterlicher Ebene sieht Wilmes im Noch-Neuenkirchener einen Ersatz.

"Einer, der vorweggeht"

"Er lebt von seiner Mentalität. Er ist ein Leadertyp, einer, der vorweggeht", freut sich "Paschi". Pöhlker ist 27 Jahre jung und dürfte die Position des Rechtsverteidigers bzw. rechten Schienenspielers einnehmen. Wilmes wird ihn aber auch wohl im Laufe der Vorbereitung mal im Zentrum testen. Mal sehen. Was Pöhlker noch so auszeichnet, erzählt Wilmes ebenfalls: "Ein sehr guter rechter Fuß, ein gutes Zweikampfverhalten."

Abschließend der obligatorische Blick auf die Einsatzzeit. In der Saison 2021/22 (Westfalenliga) kam Pöhlker auf 29 Einsätze, 28-mal stand er in der Startelf. In der vergangenen Spielzeit (Landesliga) sind 25 Einsätze verzeichnet. In dieser Spielzeit wurde er zwar bislang 14-mal benötigt, meistens jedoch sind's Kurzeinsätze. Womöglich sucht er sich deshalb ein neues Betätigungsfeld. Im Hassenbrock wird's den Verantwortlichen wumpe sein.