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Kreisliga A1

Dominik Kalitzki will auch in der nächsten Saison mit seiner Fortuna das breiteste Grinsen haben. Foto: Fortuna Gronau

Von der Erfahrung profitieren


Von Malte Greshake

(29.06.21) Das ist wohl kein Geheinmnis mehr: Mit geballter Fußball-Expertise geht Fortuna Gronau in die kommende Saison. Bereits seit vergangenem Winter steht fest, dass Carsten Minich die erste Mannschaft der Fortuna trainieren wird. Minich bringt dabei die Erfahrung aus rund 300 Spiele in Ober- und Regionalliga mit. Nach seiner aktiven Karriere coachte er unter anderem bei SV Bad Bentheim und SG Gronau. Sein Co-Trainer Dominik Kalitzki spielte jahrelang bei Eintracht Ahaus in der Landesliga und war dann als Spielertrainer beim FC Ottenstein tätig, ehe der nun scheidende Fortuna-Coach Orhan Boga ihn nach Gronau lotste.

"Mein Sohn spielt ja schon länger im Verein und deswegen war ich hin und wieder zugucken", erklärt Minich, wie der Kontakt zu seiner neuen Trainerstation entstanden war. Seit seiner Zeit bei SG Gronau war er aber sowieso kein Unbekannter in der Stadt. Dass er nun seinen Junior Timon coacht, sieht der Übungsleiter gelassen. "Ich habe ihn ja früher schon trainiert, das hat immer schon Spaß gemacht", erklärt er. "Vielleicht sieht man seinen eigenen Sohn sogar noch etwas kritischer, aber ich sehe da keine Probleme."

Keinen Trümmerhaufen hinterlassen

Auf die Herausforderung, mit seinem neuen Team zu arbeiten, freut sich Minich überhaupt schon seit längerem. "Die Jungs sind heiß und wir haben auch schon trainiert", berichtet der Coach und sieht einer langen Vorbereitung entgegen. Grundsätzlich wollen er und sein Trainerteam in der kommenden Zeit nur mit Eigengewächsen des Vereins arbeiten. "Wenn der Trainer nach ein paar Jahren den Verein wieder verlässt und dann die externen Spieler, die man vorher geholt hat, auch gehen, ist das nicht gut für die Mannschaft", erläutert Minich. "Ich will keinen Trümmerhaufen hinterlassen." Das Kapital des Vereins bleibt für ihn die eigene Jugend.

Als mögliches Saisonziel deutet Minich einen einstelligen Tabellenplatz an. "Die letzte Saison ist ja leider nicht so positiv verlaufen", meint er. Aus sieben Spielen holte die Fortuna gerade einmal sechs Punkte. In der Spielzeit davor landete das Team noch auf dem achten Tabellenplatz. "Natürlich müssen wir uns erst einmal finden", gibt der Coach zu bedenken. "Fortuna hatte sowieso nicht immer jede Saison die Aufstiegsambitionen." Überraschungen gibt es im Fußball aber schließlich immer wieder.

"Wir werden schon noch unsere Zeit benötigen"

Auch Kalitzki will nicht ohne Ambitionen in die kommende Spielzeit gehen. "Trotzdem muss man auch im Kopf haben, dass wir gerade einen Umbruch innerhalb der Mannschaft durchmachen", meint der 33-Jährige. Neuzugänge aus der A-Jugend und zweiten Mannschaft müssten sich erst einmal akklimatisieren. "Dann braucht man natürlich noch nicht sagen, dass man ganz oben angreift. Wir werden schon noch unsere Zeit benötigen."

Von seinem Chefcoach Minich ist Kalitzki auch nicht erst seit kurzem überzeugt. "Wir kennen uns schon seit seiner Zeit bei SG Gronau", erklärt der Co-Trainer. "Carsten ist ehrgeizig und vor allem super ehrlich. Der nimmt kein Blatt vor den Mund, behandelt aber auch immer alle gleich." Von Anfang an hätte er sein Trainerteam, zu dem auch Dani Dirksen als spielender Co-Trainer gehört, ins Boot geholt. "Von Carstens Erfahrung kann wohl der ganze Verein profitieren."



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