Frankrone hat sich entschieden

Von Malte Greshake

(12.06.18) Im Heimspiel-Interview Ende Februar waren sich André Frankrone und die Vereinsführung von Wacker Mecklenbeck über die Zukunft noch nicht ganz einig. Der Spielleiter forderte seinerzeit klarere Strukturen für den Mädchen- und Frauenbereich, den er selbst mit aufgebaut und gestaltet hat. Seit heute ist es offiziell: Der Trainer des Landesligameisters hängt noch ein weiteres Jahr dran. Zudem gibt es weitere Neuigkeiten aus Münsters Westen, die den Kader und das Trainerteam der ersten Frauen-Mannschaft betreffen.

Frankrone war mit dem Ausgang der Gespräche zufrieden. "Wacker ist kein kleiner Verein, deswegen hat es etwas gedauert, alle an einen Tisch zu bekommen. Die Gespräche mit dem Verein verliefen dann sehr konstruktiv." Zusammen sei man vor allem auf das Thema der Trainingsbedingungen eingegangen und verständigte sich auf Verbesserungen. Frankrone, der neben seiner Trainertätigkeit noch einen Abschluss zum Wirtschaftsfachwirt anstrebt, freue sich darauf, die Entwicklung der Frauenfußballabteilung weiter voranzutreiben.

Mit gutem Auge und Ruhe am Ball

Parallel ist es Frankrone und seinem Team gelungen, den Kader der Ersten zu erweitern. Sarah Zinn steht als erster externer Neuzugang fest. Die Verteidigerin vom VFL Billerbeck bringt bereits Erfahrung aus der Verbandsliga mit und soll mit ihrer Ruhe am Ball ein Vorbild für das junge Team der Mecklenbeckerinnen sein. Mit weiteren Spielerinnen, welche aus der eigene Jugend hochkommen, sehen sich die Verantwortlichen in der Breite gut aufgestellt.

Auf Co-Trainer Holger Wegmann muss die Mannschaft in der nächsten Saison allerdings verzichten. Für ihn springt Janek Kuhlmann, der bisher Wackers U17-Mädchen trainierte, in die Bresche. "Das ist eine gute Sache, wir stehen schon länger in Kontakt. Janek ist einer, der die Strukturen des Vereins verinnerlicht hat," sagte Frankrone. Torwarttrainer Michael Wahlmeier bildet wie bisher auch in der nächsten Spielzeit die Schnapperinnen an der Egelshove aus.