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Überzeugte mit ihrem Team in Vreden auf ganzer Linie: Denise Waltering (l.).

Mit Vollgas in die neue Saison


von Theresa van den Berg

(14.09.21) Langsam an und vorsichtig rantasten? Nicht mit den Teams der Frauen-Landesliga. Dort gab es am ersten Spieltag nicht nur ein Ausrufezeichen, sondern gleich vier. Nottuln, Wessum, Ibbenbüren II und Flaesheim zeigten eindrucksvoll, was in ihnen steckt und auch Gremmendorf durfte sich über den ersten Sieg freuen. 

Stolze 32 Tore fielen zum Start in gerade einmal fünf Partien - sieben davon erzielten die Nottulnerinnen. Über 90 Minuten gab es nie einen Zweifel am Sieg der Grün-Weißen in Vreden. Bereits in der elften Minute erzielte Sandra Schäfer das 1:0 und stellte damit die Weichen auf Sieg. Sophie Ahlers (2), erneut Schäfer, Johanna Koch und Elsa Menker (2) legten nach und bereiteten Trainerin Anna Donner äußerst gute Laune. "Da waren wirklich viele gute Spielzüge dabei." Hinten ließ Nottuln über die gesamte Spielzeit nichts zu und nahm verdient die ersten drei Punkte mit nach Hause.

Wessum zieht nach

Ebenfalls einen klaren Auswärtssieg fuhren die auf den Titel mitfavorisierten Wessumerinnen ein. "Wir waren einfach eine Nummer zu stark für Oeding", redete Trainer Marco Leimbach nach dem 9:0 nicht lange drum herum. Die Zuschauer sahen 90 Minuten Einbahnstraßenfußball, lediglich das Toreschießen vernachlässigte die Union in der ersten Halbzeit. So stand es nach Toren von Charlotte Eismann (9.) und Christin Holtkamp (15.) nur 2:0. Während Oeding sich vornahm, ein "Schlachtfest zu verhindern", machte Wessum spielerisch da weiter, wo es aufgehört hatte, und legte jetzt auch in Form von Toren nach.

Nicht ganz so gut lief es für die Mannschaft von Sebastian Wende. Die Telgterinnen unterlagen der Zweiten aus Ibbenbüren mit 1:5, "dabei sind wir gut ins Spiel gekommen." Bereits in der siebten Minute traf Alexandra Füchtenbusch nach einer Balleroberung zum 1:0 für die SG. Die Führung währte allerdings nicht lang, denn nur drei Zeigerumdrehungen später glich Alicia Harder mit einem strammen Schuss aus. Es kam noch bitterer für die Gastgeberinnen - und das gleich doppelt. In der 29. Minute sah Leona Mors für eine Notbremse die Rote Karte, den fälligen Freistoß verwandelte Sanja Steggemann direkt. Nach dieser Schlüsselszene, wie der Coach sie nannte, versuchte Telgte, das 1:2 so lange wie möglich zu verteidigen, "um es dann in der Schlussphase durch eine Umstellung noch einmal zu versuchen." Doch dieser Plan ging nicht auf. Die Arminia nutzte ihre Feldvorteile, machte durch einen Doppelschlag alles klar (66. und 67.) und legte kurz vor Schluss noch den fünften Treffer nach. 

Auch Recke kassierte gegen Flaesheim eine deutliche Niederlage. 1:6 hieß es am Ende in einer Partie, in der Jule Meyer in der 70. Minute der Ehrentreffer gelang. Den Auftakt hatte sich Trainer Andreas Kleine anders vorgestellt. 

Packendes Duell in Gremmendorf

Einen spannenden Fight sahen die Zuschauer dagegen in Gremmendorf. Beim Derby gegen Amelsbüren mussten die Gastgeberinnen bis zum Schluss zittern und durften sich bei ihrer Torhüterin Nicole Enneking bedanken, die kurz vor dem Abpfiff einen Handelfmeter parierte. Doch alles der Reihe nach. Es war ein Spiel, wie man es sich wünscht: Mit Druckphasen und Torchancen auf beiden Seiten, hart umkämpft und einem Auf und Ab, wie Gremmendorfs Trainer Bastian Leimann es beschrieb.

In der 22. Minute war es ein Eigentor von Kim Gudde nach einer Ecke, das die Führung für die Grün-Weißen brachte. Kurz nach der Halbzeit dann das zweite Eigentor, dieses Mal auf der anderen Seite. Einen Querpass von Nele Kofort lenkte Katharina Ahlers ins Netz. Inmitten der Drangphase der Gäste erzielten dann jedoch die Gremmendorferinnen den nächsten Treffer - Carla Bardehle versenkte den Ball nach einer zu kurz geklärten Ecke volley im Tor (66.). Die Mannschaft von Leimann drängte auf die Entscheidung, der Schiedsrichter gab Handelfmeter für Amelsbüren, der Rest ist Geschichte.



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