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Landesliga 4

Altenrheines Nick Petlach (r.) zieht ab, Thorben Schäfer (l.) wirft sich mutig dazwischen.

"Vierfache Eigentore" hier - "beste Leistungen" dort

Von Fabian Renger

(11.10.20) Tobias Tumbrink wirkte recht gelöst. Dazu hatte der Coach des BSV Roxel allerdings auch allen Grund: Seine Mannen überzeugten ihn nämlich auf ganzer Linie - zumindest nach dem Pausentee. Daheim wurde der SC Altenrheine mit 2:1 (1:0) in die Flucht geschlagen. Und nach der zweiten Hälfte ist festzuhalten: Völlig verdient war's! "Das war die beste Leistung, seitdem ich in Roxel tätig bin", adelte Tumbrink seine Männer. Doch es besteht zunächst einmal Redebedarf: Wer hat denn bitteschön Roxel jetzt wirklich in Führung gebracht?

Laut Tumbrink war's Steffen Hunnewinkel, der den Ball auf und ins Tor brachte (8.). Laut fussball.de war's ein Eigentor von SCA-Kapitän Jens Loerakker, andere Stimmen behaupten, Niklas Bieker sei ebenfalls beteiligt gewesen. Fragen wir doch einfach mal Gäste-Coach Marc Wiethölter. "Es war ein vierfaches Eigentor", ärgerte er sich. Es gab einen Einwurf für die Hausherren, der so nie hätte entstehen dürfen. Der Rest? Wiethölter:"Eine Anreihung von Fehlern."

Wiethölter lobt die Reaktion

Doch die zunächst müden Altenrheiner Glieder wurden hernach wacher. Bis zur Pause gab's nämlich eine Anreihung von SCA-Offensivaktionen in Richtung Roxels Box. Christoph Hunnewinkel im BSV-Kasten musste mitunter tatkräftig mitanpacken und gute Gelegenheiten an die Latte lenken. "Über einen Ausgleich hätten wir uns nicht beschweren können", sagte Tumbrink. Altenrheines Problem: Im letzten Drittel war's nicht sauber genug, manchmal wurde auch schlicht die falsche Entscheidung getroffen. "Die Reaktion nach dem Tor war gut", lobte Wiethölter seine Jungs trotzdem.  Ohne Tor war die Reaktion aber nicht gut genug.

Nach der Pause war Wiethölter dann nicht mehr zu Lobeshymnen zumute. Im Gegenteil. "Wir hatten eine ganz schlechte Körpersprache", wurde er Zeuge davon, wie seine Bande sich mit Schiri, Zuschauer und dem Gegner beschäftigte. Der Fokus aufs Wesentliche ging jedoch völlig verloren. Roxel dagegen blühte plötzlich regelrecht auf - auch weil Tumbrink und sein Trainerkompagnon Manuel Andrick tief in die Taktikkiste gegriffen hatten. Aus der Vierer- wurde eine Dreierkette. Aus Offensivpressing wurde Mittelfeldpressing. Beides fruchtete wohl.

Massig Chancen

Die Kleeblätter hatten fortan alles: Die zweiten Bälle und auch die Möglichkeiten. Davon nicht nur eine, sondern unzählige. Jonas Goßling, Aljoscha Kottenstede, Adenis Krasniqi, Thomas Kroker -  alle durften. Dass schließlich ein Kopfball von Krasniqi nach einer Freistoß-Hereingabe zum 2:0 herhalten musste (72.), war relativ ernüchternd. Das war wahrscheinlich auch der einzige Kritikpunkt von Tumbrink.

Altenrheine kam nicht mehr wirklich rein. Nick Petlachs Bude zum 2:1-Endstand kam letztendlich viel zu spät (90+1.).

BSV Roxel - SC Altenrheine 2:1 (1:0)
1:0 Hunnewinkel (8.), 2:0 Krasniqi (72.)
2:1 Petlach (90+1.)

Roxels Adenis Krasniqi foult hier seinen Altenrheiner Kontrahenten Luca Bültel.


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