Bezirksspruchkammer fällt klares Urteil für Velpe

Von Mario Witthake

(28.12.16) Heftig umstritten waren die Vorfälle aus dem B2-Topspiel zwischen dem SC VelpeSüd und der ISV II vom 6. September. Damals zeigte der Referee einem nicht verwarnten Velper Spieler die Gelb-Rote Karte und hielt - so äußerten sich zumindest Verantwortliche der ISV - einem bereits verwarnten SC-Akteur später ein zweites Mal die Gelbe Karte unter die Nase. Die Partie endete seinerzeit 2:1 für Velpe (zum Spielbericht). Diese Wertung bleibt nach Prüfung der Bezirksspruchkammer 1 auch bestehen.

Die ISV hatte nach dem Spiel Einspruch eingelegt und vor der Kreisspruchkammer insofern Recht bekommen, als der Vorsitzende Horst Gerseker das Spiel neu angesetzen wollte. Daraufhin ging der SC VelpeSüd in Berufung, sodass der Fall an die BSK 1 ging. Die Entscheider dieses Organs, darunter der Vorsitzende Ludger Rüschenschulte (TuS Ascheberg) und die Beisitzer Karlo Willers (FCE Rheine) sowie Alexander Tehler (1. FC Gievenbeck), fällten ein klares Urteil.

Erstens hat die höhere Instanz das Urteil der KSK aufgehoben, sodass die 2:1-Wertung steht. Zweitens trägt die ISV die Verfahrenskosten, drittens werden dem SC VelpeSüd die Berufungskosten erstattet und viertens ist eine Revision nicht zugelassen. Sprich, die Kuh ist vom Eis.

"Ein wenig Gerechtigkeit macht sich zu Weihnachten ja ganz gut", kommentierte Velpe-Trainer Holger Althaus. ISV-Trainer Stefan Gütt nahm's sportlich: "Wir nehmen das so hin. Für uns ist das Thema durch."