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Münsterlandklasse

Recker Prämissen


Von Dominik Sowada

(14.03.23) Die Saison des TuS Recke gleicht einer Achterbahnfahrt. Auf gute Leistungen folgen meist "Katastrophenspiele" und andersrum. Nach eben jener katastrophalen Leistung am vergangenen Spieltag bei der HSG Gremmendorf/Angelmodde, besann sich die Wallus-Sieben wieder auf die "Recker Prämissen": Einsatz und Kampfgeist. Zwar reichte es gegen das Spitzenteam aus Kinderhaus nicht zum Punktgewinn, doch der Recke-Coach Wallus war trotz der 18:21-Heimniederlage zufrieden.

"Unsere 6:0-Deckung war wieder viel knackiger und wir haben sehr diszipliniert agiert. Kinderhaus sollte nicht ins Rollen kommen. Das haben wir mit viel Einsatz und Herz auch geschafft", beschrieb Wallus die Leistung seiner Sieben. Der Gast aus Kinderhaus reiste stark ersatzgeschwächt zum "erwartet" schweren Auswärtsspiel nach Recke. Schnell lag die Mannschaft von Westfalia-Trainer Sven Schlüter mit 4:0 vorne. Doch die Recker ackerten sich in die Partie und glichen in der 18. Minute zum 8:8 aus. Schlüter legte die grüne Karte und trommelte sein Team zusammen. Er schien die richtigen Worte gefunden zu haben, denn bis zur Pause fand das Team wieder einen besseren Rhythmus und ging mit einer 12:9-Führung in die Pause. 

Kein Handball-Leckerbissen

"Ich war mit der Leistung eigentlich ganz zufrieden. Recke hat es unheimlich gut gemacht. Wir hatten kaum eine Chance in unser Tempospiel zukommen und im Positionsangriff haben wir uns schwer getan", so SC-Coach Schlüter. In der zweiten Halbzeit verwaltete die Westfalia das Ergebnis im Stile eines Aufsteigers und fand vorne zunehmend bessere Lösungen. Die Wallus-Jungs hingegen waren vorne nicht zwingend genug, um dem Tabellenzweiten noch einmal gefährlich zu werden. Westfalias Jan Philipp Josten traf 50 Sekunden vor Schluss zum 18:21-Endstand.

"Wir haben gegen einen guten, sehr homogenen Gegner vieles richtig gemacht. Vorne waren wir zu harmlos. Mit dem Einsatz, vor allem im Rückzug, bin ich aber sehr zufrieden. Das waren keine Punkte, die wir holen müssen, auch wenn es mit einer besseren Leistung möglich gewesen wäre", fasste Nils Wallus die Partie zusammen. Schlüter fand viele lobende Worte für den Kontrahenten. "Recke hat uns das Tempospiel fast komplett genommen und wirklich stark gespielt. Es war ein Start-Ziel-Sieg für uns mit dem ich sehr gut leben kann."

Tore für Recke: Laveneziana (6/1), Kramer (3), Rahe, Hensel, Langelage (je 2), Luetkemeier, Wessel, Sandmann (alle 1)
Tore für Kinderhaus: Karnebeck (5), Josten (5/2), Hesse (3), Magner (3/1), Koenen (2), Herbst, Groß, Witt (je 1)



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