SuS Stadlohn II

Fazit Hinrunde: Schwankend war's bei der SuS-Reserve. "Gegen Mannschaften aus dem oberen Drittel haben wir teilweise ordentliche Leistungen gezeigt", führt Coach Martin Arends weiter aus. "Da haben wir dann schon das umsetzen können, was wir uns vorstellen." Vor allem die Siege gegen den SC Südlohn (4:0) und FC Oeding (3:1) sind da in Erinnerung geblieben. "Aber dann haben wir auch die Kehrseite der Medaille erlebt, als wir diese Leistungen nicht bringen konnten", so Arends. Platz zehn mit 18 Punkten hieß es dann am Ende. "Es war also ein ziemliches Wechselbad der Gefühle mit wenig Konstanz", hätte sich wohl nicht nur der Trainer mehr von der Hinrunde erhofft.

Vorbereitung: Vier Testspiele hatten die Stadtlohner vereinbart, zwei blieben davon aus bekannten Corona-Gründen am Ende übrig. Gegen Bezirksligist FC Olympia Bocholt beim 2:3 zeigte die Reserve ihr gutes Gesicht, die 0:7-Klatsche gegen SuS Legden wollte Arends einfach nur noch vergessen. "Grundsätzlich konnten wir die Vorbereitung nicht wie geplant durchziehen", lautet des Trainers abschließendes Resümee. 

Personal: Mit kurzfristigen Ausfälle sei dieser Tage immer zu rechnen, betont Arends noch einmal. Mit Mario Beeke hat sich nun in der Winterpause der Mannschaft ein richtiger Knüller angeschlossen. Der 34-Jährige war zuletzt bis zum Oktober für rund vier Monate unter Yannick Gieseler Co-Trainer des Westfalenligisten GW Nottuln. Vor seiner Tätigkeit in Nottuln war Beeke Trainer des A-Ligisten SW Holtwick. Als Spieler trug er die Trikots von Eintracht Ahaus, SuS Stadtlohn, SV Gescher und Adler Weseke. "Er gibt uns auf jeden Fall noch mehr Möglichkeiten", ist Arends froh über die Verstärkung. 

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: Das größte Problem war bei der Zweiten die Konstanz. "Wir müssen noch beständiger unsere Leistungen abrufen und das Gefälle darf nicht mehr so groß sein", so Arends. Dennoch betont der Übungsleiter auch, dass seine junge Truppe durchaus ihre Zeit benötigt, um mehr Reife in das eigene Spiele zu bekommen. 

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Die SuS-Reserve will mit der gleichen mannschaftlichen Geschlossenheit auftreten. "Auch in schwierigeren Phasen war bei uns in der Hinrunde die Stimmung immer gut", berichtet Arends. "Und vor der Winterpause haben sich die Jungs auch noch einmal Einiges vorgenommen, was man dann ja auch an den Ergebnissen gesehen hat." Dann seien seine Jungs auch in der Lage, in den wichtigen das eigene Potential abzurufen.

Saisonziel: "Das wollen wir nicht konsequent an einem Tabellenplatz festmachen", sagt Arends. Die Weiterentwicklung der Mannschaft soll natürlich weiter forciert werden, die dafür nötige Konstanz wurde ja schon angemahnt. "Und vielleicht geht dann ja noch etwas nach oben. Ein einstelliger Tabellenplatz ist für uns auf jeden Fall möglich", bleibt der Trainer zuversichtlich.

Heimspiel-Prognose: Kurz und knapp: Der sechste Platz ist ein klasse Ergebnis für die SuS-Reserve.