Lebenszeichen vom Schlusslicht
Von Jakob Hehn
(20.03.23) Die Ammeloer geben ein klares Lebenszeichen an die Konkurrenz: Die Sportfreunde können auch in der Rückrunde gewinnen. Beim 2:0 (2:0)-Heimsieg gegen den FC Vreden ließ der Tabellenletzte dem Tabellensechsten keine Chance. "Der Sieg war komplett verdient. Wir hätten auch vorzeitig für klare Verhältnisse sorgen müssen", sagte Ammeloes Trainer Jürgen Banken.
Die Hausherren waren direkt hellwach. Bereits in der zweiten Minute fiel der Führungstreffer. Nach einer Balleroberung auf Außen ging's ganz schnell. Bernd Gericks bekam die Kugel an den Fuß, flankte auf Frank Nagenborg, der den Ball dann wegmachte. "Bei uns fehlte einfach die Einstellung und der Wille", berichtete Vredens Trainer Kai Erning. Denn auch in der Folge nahmen die Gäste den Kampf nicht an und verloren den Großteil der Zweikämpfe gegen die Ammeloer. Mitte der ersten Halbzeit erhöhte Lukas Ritter dann auch noch auf 2:0 (25.).
Ammeloe in der Pole-Position
Nach der Pause war die Ausgangssituation klar: Vreden musste kommen und Ammeloe eben nicht. "Wir standen kompakt und haben gelauert", meinte Banken. Die Sportfreunden ließen sich ein wenig fallen und warteten auf gute Kontermöglichkeiten. Der Zwei-Tore-Abstand reichte aber, weil der FC in keiner Phase wirklich zwingend wurde. "Wir hatten mehr Ballbesitz aber haben einfach ideenlos gespielt", haderte Erning.
Seine Mannschaft fand den Weg nicht zum gegnerischen Tor. Bis auf zwei Halbchancen, die ungenutzt bleiben, war von den Vredenern nichts zu sehen. Die Gastgeber machten den Sack aber nicht zu, weil sie ihre Konter nicht sauber zu Ende spielten. "Das ist das einzige Manko: Wir brauchen zu viele Chancen für unsere Tore", bemängelte Banken. Dürfte ihm aber zumindest am Ende dieses Spieltages egal sein.
SF Ammeloe - FC Vreden 2:0 (2:0)
1:0 Nagenborg (2.), 2:0 Ritter (25.)
