TuS Laer 08

Ausgangslage:  Den "sehr guten" Platz 5 aus der Vorsaison sollten seine Nullachter in dieser Serie bestätigen. Nach der Hälfte haben die Laerer alle Chancen, dem Wunsch ihres Trainers nachzukommen. Friede, Freude, Eierkuchen? Mitnichten. Coach Markus Pels ist mit den gezeigten Darbietungen seiner Elf in der Hinserie nur selten einverstanden. Er sei mit den Leistungen "unzufrieden" und es entspräche "nicht immer seinen Ansprüchen". Gründe machte er dafür in der Uneingespieltheit seines Teams aus, da einige Spieler und Stützen berufs-und verletzungsbedingt unregelmäßig trainierten und sich bis heute keine erste Elf herauskristallisiert hat. Das liest sich doch sehr negativ, schließlich steht Platz 6 zu Buche. Gelingt es, wöchentlich mehr Leistung auf den Platz zu bringen, ist sogar Platz drei drin. Also alles gut in Laer - könnte man meinen. 

Wintervorbereitung: Die Vorbereitung verlief wie weite Teile der Vorrunde. Verletzungen und berufsbedingte Absagen trübten das Gesamtbild merklich. Die Testspielergebnisse sind zum Teil kurios. Während die Mannschaft bei der 2:7-Niederlage gegen Westfalia Osterwick "alles vermissen" ließ, setzten die Nullachter beim 3:1-Sieg gegen den Bezirksligisten Vorwärts Epe ein echtes Ausrufezeichen. Der Vorbereitungsabschluss fiel mit der 2:3-Niederlage gegen B-Ligisten SV Langenhorst-Welbergen unrühmlich aus, passt aber in das Bild des schwankenden Leistungsvermögens des TuS je nach Personallage.

Personelle Situation: Die Mannschaft hat weder Langzeitverletzte zu beklagen noch Neuzugänge zu integrieren. Personelle Schwankungen werden auch in der Rückrunde Einzug halten. Dass Kapitän Jan Schwier einer ist, dessen Einsätze am Wochenende und beim Training unter der Woche fraglich sind, wiegt schwer. Zudem verletzte sich der gerade erst wiedergenesene Jan Willermann zuletzt gegen Langenhorst erneut.