TuS Recke

Ausgangslage: Der TuS startet mit zwei Punkten Rückstand auf Tabellenführer ISV in die Restserie. "Es ist alles offen", findet daher Trainer Marc Wiethölter und geht davon aus, dass "wenn nichts Außergewöhnliches passiert", keine andere Mannschaft mehr von unten nachrückt und in den Titelkampf eingreift. Eines nervt Wiethölter jedoch: "Wir dürfen nicht jetzt schon über die Spiele gegen Hörstel oder ISV reden. Wir müssen jedes Spiel als Endspiel sehen." Grundsätzlich stehe sein Team nicht unter Druck. "Wir wollen, aber wir müssen nicht aufsteigen."

Wintervorbereitung: Für den Ex-Rodder Wiethölter muss es eine Genugtuung gewesen sein, den ambitionierten Steinfurter B-Ligisten SF Gellendorf mit 15:0 abgewatscht zu haben. "So wie die gegen uns gespielt haben, darf man aber auch nicht spielen." Sprich, Reckes Coach geht nicht davon aus, dass die zukünftigen Gegner mit einer Viererkette hoch verteidigen. Das 3:2 gegen Landesligist Mesum war ebenfalls aller Ehren wert. Weil regelmäßig 15 bis 20 Spieler beim Training waren, gibt es kaum Grund zum Klagen. Taktisch vertraut Wiethölter weiterhin auf eine Viererkette und zwei Sechser. Davor wird's variabel, bei Rückstand ist die Dreierkette hinten denkbar.

Personelle Situation: Keeper Patrick Donnermeyer hat sich beim einzigen Training in der Soccerhalle die Hand gebrochen und wird erst in zwei Wochen ins Mannschaftstraining eingreifen. Max Stermann wird die Recker im Sommer in Richtung Borussia Emsdetten verlassen und ab sofort maximal freitags trainieren. "Es gibt Schlimmeres, als Max Stermann in der 60. Minute einwechseln zu können", ist Wiethölter dennoch entspannt. Kann er sein, schließlich ist der Kader groß und ausgewogen genug.