Ein solider Abschluss

Von Cedric Büchter

(09.04.17) Die englische Woche begann für Westfalia Hopstem mit einem überraschenden 3:2-Heimsieg über den SC Dörenthe, ging weiter mit einer frustrierenden 0:3-Pleite im Ortsderby beim SV Halverde und endete mit einem sommerlichen Punktgewinn bei Falke Saerbeck. Dank eines glücklichen Elfmeter-Tores reichte es für die Elf von Christoph Meyer zu einem 1:1(1:0).

„Saerbeck war uns die ersten 20 Minuten voll überlegen, danach war es ausgeglichener“ sah Meyer zu Beginn der Partie wenig Erheiterndes nach dem Derby-Stimmungskiller. Folglich fiel in der 18. Spielminute auch das 1:0 für die Hausherren, als Marco Schubert eine Flanke von Marius Stallfort gegen die Laufrichtung des Torhüters unten rechts einköpfte. Die größte Chance zum Ausgleich bot sich den Gästen, als Lukas Stegemann aus kürzester Distanz vergab.

„In der zweiten Halbzeit sehe ich uns bis zum 1:1 dann klar besser“, beschrieb Meyer eine Verschiebung der Kräfteverhältnisse nach dem Seitenwechsel und belegte sie mit einem Pfostenschuss und einer weiteren Großchance von Max Mause. Vollkommen verdient, aber glücklich fiel schließlich der Ausgleich in der 69. Spielminute durch einen Strafstoß von Tobias Üffing-Schneiders. „Das war nie und nimmer einer. Die spielen einen langen Ball, unser Torwart hat ihn und der Gegenspieler fällt“, konnte Trainerkollege Franjo Wienke die Welt nicht mehr verstehen. „Ich hätte ihn wahrscheinlich auch nicht gepfiffen“, gab Profiteur Meyer immerhin diplomatisch zu.

Mit Wut im Bauch übernahmen die Falken darauf das Kommando und hätten nach Gerechtigkeitsmaßstäben wohl auch gewinnen müssen. Philip Egbert und Fabian Henkel trafen beide nur den Querbalken; zudem zeigte Gäste-Schnapper Steffen Söndgen „eine überragende Torwart-Leistung“ (Meyer). Während Wienke – „Wir waren in der zweiten Halbzeit klar besser.“ – mit dem aktuell fehlenden Ergebnisglück haderte, war Meyer mit der Reaktion „insgesamt gut zufrieden“.

SC Falke Saerbeck – Westfalia Hopsten     1:1 (1:0)
1:0 Schubert (18.), 1:1 Üffing-Schneiders (69./FE)