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Kreisliga A

Kein Tor, aber spielentscheidend


Von Cedric Büchter

(09.04.17) „Zur Halbzeit kann es auch 6:3 für uns stehen. Da hätte sich auch keiner beschweren können.“ – Bei effektiver Chancenverwertung beider Teams hätten die Zuschauer der Partie SV Büren 2010 gegen Eintracht Mettingen wohl ein Vielfaches häufiger die Kugel im Netz gesehen. Nach 90 Minuten stand es lediglich 2:1(1:0) für die Gastgeber, die sich mit einigen Tagen Verspätung für vor allem dank der individuellen Klasse von Mergim Selimi für die starke Leistung im Nachholspiel gegen Tecklenburg belohnten.

Lange Zeit fehlte es den Akteuren im ersten Durchgang an der nötigen Kaltschnäuzigkeit oder am Punch in Tornähe. „Mettingen hatte zwei, drei gute Chancen, wie aber ganz klar die Mehrzahl an klaren Tormöglichkeiten“, äußerte sich Bürens Trainer Marcel Czichowski zum Chancenverhältnis. Mit Dennis Kleingünther, Luca Riehemann sowie Nico Schlegel waren es „die üblichen Verdächtigen“ (Czichowski), die das Runde ins Eckige hätten befördern können. Sechs Minuten vor dem Seitenwechsel ließ Mergim Selimi dann plötzlich auf der rechten Angriffsseite „Mann und Maus stehen“ (Czichowski), drang in den Sechzehner ein und passte zu Schlegel, der das Leder auf Kleingünther ablegte, der wiederum mit Links zur Führung traf (39.).

Sieg oder Blut am Pfosten

Zu Beginn des zweiten Durchgangs sah Bürens Coach den Gegner vorübergehend etwas „griffiger“ und gab „leichte Vorteile“ zu. „Diese Phase ging ganz klar an uns“, betonte auch sein Gegenüber Marcus Mahnken. Der 1:1-Ausgleich nur drei Minuten nach Wiederanpfiff fiel nach einem blöden Missverständnis im Mittelfeld, das die Eintracht in Person von Kevin Burbrink ausnutzte (48.). Etwa ab der 65. Spielminute wurden die Hausherren dann wieder dominanter und kreierten wiederum durch Schlegel und Kleingünther gute Torchancen. Schließlich bedurfte es jedoch erneut einer tollen Einzelleistung von Selimi, der sich neun Minuten vor dem Ende durch zwei Gegenspieler hindurchschlängelte – „Ich weiß nicht, wie er das macht!“ (Czichowski) - und einen Freistoß herausholte, den Edgar Hildmann zum Siegtreffer in die Maschen köpfte (81.). Selimi erlitt bei dieser Aktion sogar eine Platzwunde am Kopf, die ihn letztlich wohl nicht weiter scherte.

„Wir sind als Team einfach richtig geil zusammengewachsen“, machte Czichowski abermals den hervorragenden Team-Spirit für den Dreier verantwortlich. Denn immerhin hatte er unter anderem auf die Stammkräfte Kai Hartmann, Christos Pantelakos und Binak Mehaj verzichten müssen. Eintracht-Coach Mahnken zog folgendes Fazit: „In der ersten Halbzeit war Büren sicherlich ein bisschen stärker. Nach dem 1:1 haben wir aber das 2:1 auf dem Fuß und auch zum Schluss hat nicht viel zum Remis gefehlt.“

SV Büren 2010 – Eintracht Mettingen     2:1 (1:0)
1:0 Kleingünther (39.), 1:1 Burbrink (48.),
2:1 Hildmann (81.)

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