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Kreisliga A

Gestatten, Brukteria Dreierwalde, Derbysieger, November 2022. Da darf man schonmal ausflippen. Auch die Bierauswahl ist okay. Und wo gibt's Brukteria-Schals? Wir wollen auch einen... Foto: Brukteria Dreierwalde

Dreierwalde kostet den Derbysieg aus


Von Fabian Renger

(27.11.22) Ein Kabinen-Krombacher-Siegerselfie. Dazu "Grüße vom Derbysieger" plus zwei Bierkrug-Smileys: Ja, die Stimmung bei Brukteria Dreierwalde war großartig am Sonntagabend nach dem 5:0 (1:0)-Heimsieg im Derby über Westfalia Hopsten. "Das war ein gutes Spiel von uns. Wir haben gut und kompakt gestanden und die Situationen gut ausgenutzt", freute sich Brukterias Spieler Niklas Grotke, der Überbringer des Selfies, und sah den Ursprung auch in einer guten Trainingswoche. Allerdings waren fünf Tore dann vielleicht ein, zwei oder drei zu viel des Guten...

So sah das jedenfalls Gäste-Coach Ralf Scholz. "Ich werde den Teufel tun und sagen: Wir haben unverdient verloren", sagte er. Aber eben sei es zu hoch gewesen. Ein 2:0, ein 3:0 - das hätte auch locker ausgereicht. Im Bereich des Möglichen wäre auch ein 6:4 gewesen, so Scholz. Dessen Truppe kam richtig gut rein. "Wir waren in der ersten Viertelstunde spielbestimmend." Hopstens Angreifer Leon Schrey fehlten beim Abschluss aus kurzer Distanz nur wenige Zentimeter zum Glück (2.). Ob das die Statik des Spiels verändert hätte?

Weiß man nicht. Allerdings glitt das Match den Gästen spürbar aus den Händen. Den Zeitraum bis zur Halbzeit bezeichnete Scholz als "grausame 20 Minuten. Das war nicht gut: Wir hatte keine Sicherheit, keine Passukultur, auch die Präsenz fehlte." (G)Oldie Michael Ungru erzielte Dreierwaldes 1:0 nach einem Steckpass durch die Gasse (22.). Damit ging es in die Katakomben.

Mann des Tages? Paul Albersmann

Im zweiten Durchgang hatte Hopsten einfach kein Glück. Schrey und sein Teamkollege Max Withake trafen beispielsweise die Latte, auch mindestens ein gefährlicher Kopfball aus drei Metern war dabei. Viel vorzuwerfen hatte Scholz seinen Jungs nicht. In manchen Momenten fehlt momentan das Selbstvertrauen, die Sicherheit in der Birne.

Ganz anders waren die Dreierwalder drauf. Matz Hermeling erhöhte auf 2:0 (50.). Und danach ging es zackig: Das 3:0 wurde als Eigentor von Noah Terheiden gewertet. Der Hopstener verlängerte einen Freistoß von Jannik Steffen ins eigene Netz (68.). Wer war eigentlich 'Man of the Match', wollten und mussten wir von Grotke wissen. Der überlegte nicht lange: "Paul Albersmann: Doppeltorschütze und er hat ein gutes Spiel auf der 'Sechs' gemacht."

Beim 4:0 war er nach einem Gassenpass schneller als Gäste-Torwart Nick Lüttmann (70.). Das 5:0 ging auch auf Albersmanns Konto. Finn Ahaus schoss freistehend an den Pfosten, erarbeitete sich den Abpraller schließlich wieder, legte zurück auf Thomas Wieschemeyer, der wiederum für Albersmann auflegte (85.).

Krasse Tor-Auferstehung

Bemerkenswert ist das übrigens schon: Nachdem Brukteria neulich in sechs Spielen nur drei Tore erzielte und gleich fünfmal torlos blieb, hat sie jetzt innerhalb von zwei Partien einfach mal elf Buden erzielt. Das erklär' mir mal bitte einer...

Brukteria Dreierwalde - Westfalia Hopsten 5:0 (1:0)
1:0 Ungru (32.), 2:0 Hermeling (50.)
3:0 Terheiden (68./ET), 4:0 Albersmann (70.)
5:0 Albersmann (85.)



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Pl. MannschaftSp. TorePkt.
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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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