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Kreisliga A

Arminia mit brutaler Effizienz


Von Fabian Renger

(05.12.22) "Wir haben echt keine gute Leistung abgerufen. Spielerisch war es durchgehend mau von uns. Wir haben mit Effizienz gewonnen." Es ist nicht so, dass Georg Rohlmann Luftschlösser baut. Ganz nüchtern betrachtete Arminia Ibbenbürens Interimstrainer die Lage der Dinge nach dem 4:2 (1:1)-Sieg im Stadtderby bei der ISV-Reserve. Spricht man da eigentlich von einem Auswärtssieg? Egal. Die ISV war echt gut dabei, hatte in den entscheidenden Szenen allerdings kein (Schiri)-Glück.

Beginnen wir von vorn. Mit Tom Keller und Niklas Richter musste Rohlmann - irgendwie Usus an diesem Spieltag - zwei Spieler verletzungsbedingt im Laufe des Spiels rausnehmen. Wenn du eh nur mit einer gerupften Truppe und nur drei Jokern anreist, ist das erst recht nicht mehr gut. Wenn die Arminen mal den Ball eroberten, war er schnell wieder weg. Die ISV strahlte mehr Torgefahr aus. In Führung ging trotzdem der "Gast".

Gerrit Mahmutovic setzte sich gegen Dominik "Fischer" Lubinski durch und brachte die Kugel ins Zentrum zu Mika Schmiemann - 0:1 (27.). Nur kurz darauf glich Jost Feldhaus nach einem feinen Tiefenlauf per abgefälschtem Schuss wieder aus (30.).

Umstrittene Abseitspfiffe

Nun rückte in den Augen von ISV-Trainer Freddy Stienecker Referee Benjamin Suhre in den Mittelpunkt. Jost Feldhaus ging über den rechten Flügel entlang und spielte quer auf Sarujan Sritharan, der den Ball in den Maschen parkte - es war das 2:1, aber Suhre entschied auf Abseits. Für Stienecker war's eher ein Zurückspielen des Balles. Kurz danach hätte Nico Jürgens beinahe eingeschossen, wurde aber ebenfalls aufgrund einer vermeintlichen Abseitssituation zurückgepfiffen. Statt 3:1 stand es in der Halbzeitpause 1:1.

Nach dem Pausentee war Schmiemann mit seinem zweiten Treffer und dem 2:1 zur Stelle (58.), Bjarne "Ernie" (*) Hallmann im ISV-Kasten sah dabei etwas unglücklich aus. Im Anschluss forderte die ISV einen Handelfmeter, den gab es nicht.

Lob für die Selbstkritik

Für Stienecker die dritte spielentscheidende (Fehl?)Entscheidung. Doch es nötigte ihm durchaus Respekt ab, wie Suhre später damit umging: "Er hat mir nach dem Spiel gesagt, es täte ihm Leid. Ich sollte es auch nochmal seiner Mannschaft sagen, dass er in zwei bis drei Situationen ein paar Dinge anders gesehen hat. Wenn ein Schiedsrichter selbst sagt, er hat seine Linie verloren, ist das natürlich bitter. Aber es gibt viel zu wenig Schiedsrichter, die es so klar kommunizieren." Wir sind keineswegs Fans von Schiri-Bashing oder durchgehender Schiri-Schelte in Spielberichten, aber so kann man - glaube ich - dann durchaus mal Kritik äußern.

So. Und damit zurück zum Spiel. Nach einer Ecke erhöhte Finn Przessang auf 3:1 (65.), ehe die ISV zurückschlug. Nach einer abgewehrten Ecke verkürzte Tom Bergmann aus dem Rückraum auf 2:3 (74.). Es war das letzte Aufbäumen. Mahmutovic besorgte den 4:2-Endstand (79.). Jetzt hatte Arminia Ruhe im Karton.

ISV II - Arminia Ibbenbüren 2:4 (1:1)
0:1 Schmiemann (27.), 1:1 Feldhaus (30.)
1:2 Schmiemann (58.), 1:3 Przesang (65.)
2:3 Bergmann (74.), 2:4 Mahmutovic (79.)

*ich hoffe, Ernie ist richtig geschrieben...*



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