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Kreisliga A

Bastian Stapper (r.) und Westfalia Hopsten hatten gegen den SC Halen um Michi Beuke (l.) das späte bessere Ende. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

90.+4. - Hopsten zwingt Halen in Überzahl spät in die Knie

 
Von Finn Determeyer

(16.10.23) “Die Zuschauer wurden für ihr Eintrittsgeld gut entschädigt“, sagte Hopstens Coach Ralf Scholz nach dem packenden 3:2 (1:1)-Erfolg seiner Westfalia über den SC Halen. Den Schlusspunkt sparte sich die Partie bis tief in die Nachspielzeit auf. Max Mause traf vom Punkt und sorgte für Riesenjubel bei den Hausherren.

Es gehört zwar eigentlich nicht hierher, aber an dieser Stelle können wir es uns nicht ganz verkneifen. Im Anschwitzen zum 10. Spieltag lautete der Heimspiel-Tipp zu diesem Match: „Das wird ein knackiges 2:2. Und zwar, weil Hopsten kurz vor Schluss einen Elfmeter und somit das eigentliche Standard-Ergebnis (3:2) liegen lässt“. Was soll das, Herr Mause? Dürfen wir nicht ein einziges Mal recht haben?

Wir schlucken unseren Frust runter und berichten erstmal von der Entstehung des Siegtreffers. Denn diesem ging erstmal ein Einwurf für Hopsten voraus, den Halens Coach Björn Jansson „eigentlich klar auf unserer Seite“ gesehen hatte. „Trotzdem können wir es danach noch gleich bei drei Gelegenheiten verteidigen“, so Jansson. Taten die Halener aber nicht. Stattdessen brachte Anton Klevno den in den Sechszehner eingedrungenen Mause regelwidrig zu Fall. Wie war das noch? Soll der Gefoulte nicht eigentlich keinesfalls selbst ausführen? „Doch“, brachte es Scholz bündig auf den Punkt. Mause trat also an und der Rest… ihr wisst es ja.

Wolkenbruch kurz vorm Anpfiff

Fehlt noch der Rest vom Schützenfest. Vor dem Spiel ergoss sich erstmal ein ausgiebiger Regenschauer über der Westfali Arena. Der Boden wurde sehr weich und war dementsprechend schwer zu bespielen. „Kompliment an beiden Truppen, die sich echt reingekniet haben“, so Scholz. Im ersten Durchgang wirkte die Westfalia deutlich griffiger als die Gäste. Leon Schrey feuerte die Kugel aus 23 Metern auf’s kurze Eck. Halens Keeper Maximilian Gregor war noch dran, aber der Ball trudelte dennoch rein (17.). War wohl haltbar. Aber die Pille war eben auch nass und super rutschig.

Vaughans Undiszipliniertheit hilft Hopsten

Halen antwortete mit dem ersten echten Torschuss des Spiels. Stefan Seiler brachte einen Freistoß direkt im Kasten unter (40.). Unmittelbar nach Wiederanpfiff war es dann erneut ein Seiler-Freistoß, der Hopsten zum Verhängnis wurde. Diesmal flankte er den Ball rein und Andre Riverein köpfte zum 2:1 ein (48.). „Das war einfach schlecht verteidigt von uns“, befand Scholz. Nach einer guten Stunde gab’s dann wohl den mitentscheidenden Knackpunkt dieser Partie. Halens Daniel Vaughan holte sich für’s Ballwegschlagen sein zweites Gelbes Ticket ab und durfte duschen gehen (62.). Jansson sprach von einem „Riesendienst“ für sein Team.

„Der Platzverweis spielte uns natürlich in die Karten“, sah auch Scholz sein Team jetzt wieder Oberwasser gewinnen. Nach einer Hopstener Flanke von der rechten Außenbahn, rasselten im Strafraum Hopstens Peter Mai und Halens Schnapper Gregor zusammen – der Ball flog im hohen Bogen aus dem Sechszehner. Dort nahm Mause die Pille direkt aus der Luft und traf technisch anspruchsvoll zum Ausgleich ins leere Tor (69.). „Nach dem 2:2 war es ein völlig offenes Spiel“, sah Jansson nun gute Möglichkeiten auf beiden Seiten. Auf Halener Seite traf Stefan Seiler nochmal die Latte und Andre Riverein scheiterte am glänzend parierenden Nick Lüttmann. Für Hopsten versuchte es abermals Mause vom Fünfer und auch Laurin Struck brachte die Murmel nach Zuspiel von Luke-Leon Sander nicht im Tor unter.

So sah es lange, lange nach Remis aus. Ehe die 94. Minute anbrach. Siehe oben. „Wenn wir elf gegen elf zuende spielen, gewinnen wir hier“, war sich Jansson sicher. „Aber auch mit einem Mann weniger müssen wir wenigstens einen Punkt mitnehmen“, ärgerte er sich.

Westfalia Hopsten – SC Halen 3:2 (1:1)
1:0 Schrey (17.), 1:1 Seiler (40.),
1:2 Riverein (48.), 2:2 Mause (69.),
3:2 Mause (90.+4./FE.)
Bes. Vorkommnis: Gelb-Rot für Halens Daniel Vaughan wegen Ballwegschlagens.



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