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Kreisliga A

Kappelner Standards rupfen Laggenbeck

 
Von Fabian Renger

(13.10.23) Normalerweise würden wir an dieser Stelle mit "Mindrup ist der Man of the Match" oder Ähnlichem titeln müssen. "Bitte nicht", flehte uns Westfalia Westerkappelns Co-Trainer Nico Kenning nach dem 4:0 (2:0)-Heimsieg über Cheruskia Laggenbeck fast schon an. Dann machen wir das halt nicht. Auch wenn's stimmen würde: Mindrup war schließlich an allen vier Toren beteiligt. Dreimal direkt, einmal indirekt. So kannst du mal ins Wochenende starten. Diesen Satz würde man in Laggenbeck allerdings nicht in den Mund nehmen. Denn dort wurde der Kader gefühlt stündlich immer kleiner.

Morgens hatte Cheftrainer Marc Wichmann noch 17 Leute auf dem Kaderzettel stehen. Nachdem Steffen Mirsberger beim Aufwärmen auch noch abgewunken hatte, waren es schlussendlich nur noch 13 Spieler. Mirsberger stand zwar virtuell in der Startelf, in Wahrheit war aber Jan-Luca Burghardt für ihn von Anfang an dabei. Private Verpflichtungen oder Ähnliches ließen den Laggenbecker Cast schrumpfen. "Das war ein ernüchternder Freitag - von morgens bis abends", bilanzierte Wichmann.

Laggenbecks Kader schrumpfte in sich zusammen

Die erste Chance gehörte den Hausherren. Bastian Dölemeyers Volleyabnahme aus zehn Metern nach einem Eckball war allerdings kein Wakeup-Call (2.). "Wir haben ein bisschen den Faden verloren, alles wurde etwas ungenauer", vermisste Kenning in der Folge die Genauigkeit in den Aktionen. Wichmanns Notelf machte indes ihre Dinge ganz passabel. Sie war bissig in den Zweikämpfen, sie war absolut auf der Höhe. "Wir haben uns wirklich gewehrt", beschrieb es der Laggenbecker Übungsleiter.

Gespielt wurde, das muss man unbedingt dazu sagen, auf Naturrasen. Das machte natürlich die ganze Sache nicht ganz so leicht für alle Beteiligten. Da musste schon gefightet werden. Vielleicht war der Untergrund ein Mitgrund fürs 1:0. Dölemeyer zog aus 22 Metern ab, Cheruskias Torwart Lars Eggemeier ließ den Ball prallen. Mindrup staubte ab (32.). Es war der Türöffner für die Gastgeber. Mit dem Halbzeitpfiff war die Tür dann sperrangelweit offen. Für Wichmann war es die Schlüsselszene. Seine Mannen können den Ball eigentlich ins Aus klären, verlieren das Leder, es gibt nochmal Ecke. Mindrup nimmt sich der Sache an. In der Mitte schraubt sich Marco Lutterbeck zum Kopfball hoch - 2:0 (45.).

Mindrup, Mindrup, Mindrup

Damit gingen die Köpfe der Gäste endgültig runter. Und es wurde im zweiten Abschnitt nicht gerade besser. Mindrup setzte nämlich jetzt noch einen Freistoß in die Maschen (49.). "Der ging wohl so durch", betonte Kenning. Laut Liveticker soll noch einer dran gewesen sein. Wir vertrauen dem Co. "Wir haben hinten alles sauber weg verteidigt", schickte Kenning nochmal ausdrücklich ein Lob an seine Viererkette. Und nach vorne hin? Da ging jetzt einiges ab. Wichmann umschrieb es vielsagend: "Wenn Kappeln die Chancen konsequenter ausnutzt, kann das Spiel 7:0 ausgehen."

Es folgte aber "nur" noch das 4:0. Mindrup wurde gefoult und verwandelte den fälligen Strafstoß (75.). Kappeln springt damit bis zum Sonntag erstmal auf den dritten Rang.

Westfalia Westerkappeln - Cheruskia Laggenbeck 4:0 (2:0)
1:0 Mindrup (32.), 2:0 Lutterbeck (45.)
3:0 Mindrup (49.), 4:0 Mindrup (75./FE)



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