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Kreisliga A

Die ISV ist voll im Derbyfieber

 
Von Fabian Renger

(23.10.23) Die aktuell beste Ibbenbürener Mannschaft in der Kreisliga A? Ja: Es ist und bleibt die ISV-Reserve! Im Stadtderby schlug die Truppe von Freddy Stienecker Arminia Ibbenbüren mit 4:2 (0:0). Und wir dürfen an dieser Stelle an die  Worte von ISV-Kapitän "Matze" Eiter aus dem Anschwitzen erinnern, der da sagte: Seine Mannschaft müsse schon viel, viel mehr Tore auf dem Konto haben. Mit jetzt 36 Toren leidet die Mannschaft aus dem Sportzentrum Ost zwar alles andere als an einer Ladehemmung. Dennoch war es gerade vor der Pause gegen Arminia zum Mäusemelken beim Torabschluss. Arminia war indes überhaupt nicht on fire.

Die erste Halbzeit sei unterirdisch gewesen, befand nämlich deren Trainer Bastian Blankemeyer. "Wir hatten überhaupt kein Derbyfieber. Wenn die ISV ein bisschen kaltschnäuziger gewesen wäre, liegen wir zur Halbzeit 5:0 hinten." Arminia nahm den Kampf überhaupt nicht an, die ISV war dagegen supermegaheiß. Stienecker, du Motivationsguru! Obwohl: Eigentlich sollte so ein Derby ja als Selbstläufer funktionieren in puncto Eigenantrieb. Jost Feldhaus vergab gleich dreimal freistehend, Tom Bergmann traf den Pfosten der Arminen-Tors, auch Johannes Weweler hatte einen guten Lupfer im Angebot. Die ISV traf einfach nicht. "Das kann 5:1 oder 6:1 zur Pause stehen", berichtigte Stienecker unterdessen die Aussagen seines Kollegen. Na gut, stimmt ja: Einmal verstolperte Arminias Luca Niedenzu einen Alleingang. Das war es an Lebenszeichen der Gäste.

Arminia nimmt plötzlich am Spiel teil

In der zweiten Halbzeit ging die ISV dann auch mal endlich in Führung. Es war hochverdient. Weweler (50.) und Ali Pohlmann (51.) markierten einen Doppelschlag zum schnellen 2:0. "Wir hatten Bock", freute sich Stienecker. Und seine Elf hatte bis dato eigentlich alles im Griff. Uneigentlich kam plötzlich Arminia im Spiel an. Aus etwa 23 Metern, rechter Position, zog Tom Keller mit dem linken Schlappen ab. Der Ball fiel als Bogenlampe zum 2:1-Anschluss ins Netz (53.). Unverhofft kommt oft und so. "Wir waren danach bissiger und haben nicht mehr so pomadig gespielt", erkannte Blankemeyer seine Männer in der Folge wieder. Ein durchaus offenes Match war geboren. Niklas Dierkes sorgte schließlich nach einem verlängerten Eckball auch für die ergebnistechnische Öffnung - 2:2 (63.). Wenn du sie vorne nicht machst, kriegst du sie halt hinten rein...

Doch die ISV hat halt einen Lauf und wollte unbedingt das fünfte Spiel in Serie gewinnen. Das spürte man. "Kompliment an die Jungs, wie wir den Hebel nochmal umgelegt haben", lobte Stienecker. Das durfte er raushauen: Das imponierte  tatsächlich, wie die ISV nochmal zurückschlug. Nico Jürgens erlief einen längeren Konterball, um zum 3:2 einzunetzten (78.). Später stellte Gilian Güthe nach einem Flankenlauf von Jannis Keller auf 4:2 (83.). Viel zu wenige Tore. Aber egal Karl. "Bisschen bitter, über die 90 Minuten war's aber definitiv verdient. Das hatten wir uns in der ersten Halbzeit selbst zuzuschreiben", so Blankemeyer. Stienecker wollte dann auch noch den jungen Referee Lasse Langemeyer (der ist noch keine 18!) hervorheben. "Die Ansetzung war mutig, aber er hat es für sein Alter echt gut gemacht." Und mit sowas beenden wir doch gerne diesen Text.

ISV II - Arminia Ibbenbüren 4:2 (0:0)
1:0 Weweler (50.), 2:0 Pohlmann (51.)
2:1 Keller (53.), 2:2 Dierkes (63.)
3:2 Jürgens (78.), 4:2 Güthe (83.)



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