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Kreisliga A

Westfalia Hopstens Torwart Nick Lüttmann hielt seine Mannschaft im Spiel. Foto: Renger

Nick Lüttmann, Fußballgott!

 
Von Fabian Renger

(20.11.23) Waren wir schuld? Großspurig hatten wir im Anschwitzen noch darauf aufmerksam gemacht, dass der VfL Ladbergen eh in jedem Spiel ein Tor schießt. 15 Spiele lang war das der Fall. Bis Westfalia Hopsten vorbeischaute an der Königsbrücke und mit 3:0 gewann (2:0). Der Wahnsinn hatte dabei einen Namen: Nick Lüttmann! Der Torwart der Hopstener wuchs über sich hinaus. "Der hat uns das ganze Spiel kaputt gemacht. Respekt an den Torhüter", schickte VfL-Coach Fabian Büker ein Grußwort raus. Bester Beleg war die 54. Minute.

Es stand zu dem Zeitpunkt noch 2:0. Ladbergens Fabian Rahmeier hatte die Schnauze gestrichen voll. Aus der zweiten Reihe zog er einfach mal ab. Eine Volleyabnahme der allerersten Güte. Wenn du da die Flossen rein hältst, fällt dir eigentlich der Arm ab - anders ausgedrückt: Es war ein wuchtiger Strahl. "So eine geile Chance. Keine Ahnung, wie der den noch rausgekratzt hat", grübelte Büker über Lüttmanns Parade. Auch Hopstens Co-Trainer und Chef vom Dienst Lars Kenkel sagte: "Den hält er wirklich überragend. Das war ein super Reflex." Dass sein Schnapper an diesem Nachmittag einen Großteil zum Sieg beisteuerte, daraus machte Kenkel keinen Hehl: "Er hat auf jeden Fall zur richtigen Zeit gut gehalten. Das kann man so stehen lassen."

Hopsten ist gnadenlos effektiv

Das begann früh im Spiel schon so. "JP" Gravemeier lief alleine auf Lüttmann zu und vergab im Eins-gegen-Eins. Wenig später trafen die Gäste zum 1:0. Max Mause setzte ordentlich nach, holte die Kugel und servierte für Peter Mai (27.). Das 2:0 ließ erst noch auf sich warten. Mause traf ins Netz, Referee Mario Principato entschied auf Abseits (37.). Danach sorgte Leon Schrey für einen Oha-Moment. Er bewegte sich auf der Außenbahn und suchte in dem Zentrum postierten Mause. Die Flanke missriet völlig und schlug über VfL-Schnapper Thomas Wauligmann hinweg im Netz (40.). Für den Schlussmann war es etwas ungünstig, dass die Hereingabe vorher nochmal tückisch aufschlug. "Wir haben unsere wenigen Chancen gut genutzt", kommentierte Kenkel. Und das Tor war ja nichtmal eine Chance.

Vor der Pause wurde aus dem relativ chancenarmen Spiel plötzlich ein chancenreiches. Das Duell Ladbergen gegen Lüttmann ging in die erste große Runde. Ein Schuss von Bastian Richter aus 20 Metern geht an guten Tagen rein. "Der Torwart fischt den wieder genial raus", staunte Büker. Zuvor holte Lüttmann bereits einen Freistoß von Robin Decker aus dem Winkel. Teufelskerl.

Ladbergen macht erst Druck und lässt es dann schleifen

Im zweiten Abschnitt ging das ja so weiter. Ladbergen griff höher an und machte eine gute Viertelstunde mächtig Alarm.  Büker gefiel die Reaktion seiner Elf. Hopsten hatte nicht viel zu melden. "Da fehlten ein paarmal die Abstände", sagte Kenkel. Doch die Druckphase brachte nichts Zählbares. Und wenn, dann war ja Lüttmann da. "Warum auch immer, haben wir dann wieder nachgelassen", ärgerte sich Büker. Seine Mannen kassierten später nach einem Pressschlag  das 3:0 durch Metin Saadi Mihe (78.). Anschließend plätscherte das Geschehen vor sich hin. Hopsten muss man auch zugute halten, dass es Martin Fleige gut ausgeschaltet bekam. Erst in der Nachspielzeit durfte er es mal probieren. Da war aber...natürlich: Kollege Lüttmann wieder im Weg (90+2.). Who else?

VfL Ladbergen - Westfalia Hopsten 0:3 (0:2)
0:1 Mai (27.), 0:2 Schrey (40.)
0:3 Mihe (78.)



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