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Kreisliga A

Arminias Torschütze Mathis Breher will abziehen, wird hier von Westerkappelns Torschützen Nils Mindrup abgehalten. Foto: Lehmann

Arminia profitiert vom Luxusproblem


Von Fabian Renger

(11.03.24) Diesen Luxus hatte Bastian Blankemeyer, Trainer von Arminia Ibbenbüren, schon lange nicht mehr. "Das erste Mal, dass ich vor dem Spiel gefühlte zehn Aufstellungen aufgeschrieben habe", verwies er auf die gelungene Trainingswoche. Es gibt wieder Konkurrenzkampf im Kader seit wenigen Wochen. Gleich acht Spieler stehen bei fussball.de fürs Heimspiel gegen Westfalia Westerkappeln auf der Ersatzbank verzeichnet. Wahnsinn. Blankemeyer fand die bestmögliche Mischung: Die abstiegsbedrohte Arminia schlug die starke Westfalia nämlich einfach mal mit 5:1 (2:1). Unbelievable.

Blankemeyers Schachzüge gingen auf. Er zog Ivo Pohl ganz nach vorne und bot ihn als Stoßstürmer auf. Marco Pentrup wanderte von der Außenbahn auf die 'Zehn'. Mit Mathis Breher, Pentrup und Jeffrey Goltsche hatte die Arminia somit ein verdammt zweikampfstarkes Mittelfeld am Start. Das war Blankemeyers Lehre aus dem Hinspiel: Mit Körperlichkeit könnte man den Gästen womöglich wehtun.

Perfekte Zeitpunkte der Tore

Zunächst klappte das nicht so vorzüglich. Die Startphase ging an die Gäste. Ibbenbüren lief viel hinterher. Wie gerufen kam logischerweise die 1:0-Führung. Jannis Brockfeld führte einen Einwurf schnell aus, Jeffrey Goltsche setzte sich schön durch und parkte die Kugel fast von der Grundlinie aus ins Tor (1:0/14.). Es dauerte nicht lange bis zur Westerkappelner Antwort. Ein Ibbenbürener Einwurf entwickelte sich zum Bumerang, der Gast spielte sich mit knackigen Doppelpässen rechts durch, verlagerte das Geschehen auf die linke Seite zu Nils Mindrup - 1:1 (19.).

Was ein weiterer Trumpf Arminias an diesem Tag war, wusste Blankemeyer auch: "Wir haben die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht." Etwa das 2:1. Kurz vor der Pause legte Pohl die Murmel rechts raus zu Tobias Wennemann. Dessen scharfe flache Hereingabe flog quer durch den 16er zu Mathis Breher - Abfahrt zur Halbzeitführung (42.). Wichtig.

Kappeln quälte sich durchaus

Jens Hollmann, Trainer der Gäste, war nachher übrigens gar nicht so böse drauf, wie man es hätte meinen können. "Die waren irgendwie einen Ticken galliger, uns immer einen Schritt voraus, das Spielglück war mehr bei denen", sprach Hollmann von einem gebrauchten Tag. "Überhaupt kein Vorwurf. Es ist nicht so, dass wir uns nicht nicht gequält haben oder haben hängen lassen. Es haben alle gearbeitet, aber sicherlich viele eine falsche Entscheidung getroffen." Kurz vor der Pause verpasste Dominik Ullmann beispielsweise eine Hütte. Nach der Pause ging Kappeln natürlich auf den 2:2-Ausgleich. Der sollte nicht sein. Marco Lutterbeck hatte die wohl größte Gelegenheit dazu.

Arminia hingegen beendete die Kappelner Druckphase jäh mit einem Doppelschlag. Tom Keller erhöhte nach einem Eckstoß auf 3:1 (69.), Goltsche verwandelte per direkt verwandeltem Freistoß auf 4:1 (72.). "Wir konnten zum Glück durchwechseln, ohne Verletzte oder Angeschlagene einwechseln zu müssen, da war kein Qualitätsverlust zu spüren", konnte Blankemeyers Bande den Vorsprung auch mithilfe der Joker locker nach Hause bringen. "Alle, die reinkamen, haben sich voll reingebissen", lobte Arminias Übungsleiter ausdrücklich die Eingewechselten. Einer davon war Jan Lunemann, der den 5:1-Endstand besorgte (90+2.).

Arminia Ibbenbüren - Westfalia Westerkappeln 5:1 (2:1)
1:0 Goltsche (14.), 1:1 Mindrup (19.)
2:1 Breher (42.), 3:1 Keller (69.)
4:1 Goltsche (72.), 5:1 Lunemann (90+2.)



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