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Kreisliga A

Hopstens Bastian Stapper wird hier gleich von Mettingern beackert. Foto: Rolf Grundke/Rolfinaction

Und sie tun es schon wieder...


Von Fabian Renger

(11.03.24) Uns fällt nichts mehr ein. Wir sind auf. Wir können das alles nicht mehr. Was soll das, Eintracht Mettingen? Macht ihr das absichtlich? Ernsthaft mal. Das könnt ihr doch keinem mehr erzählen. Die Mettinger traten bei Westfalia Hopsten an. Bis zur 90. Minute stand's 0:0 - eine Minute später ging Hopsten durch Domenik Breuer mit 1:0 in Führung. Das war zugleich der Endstand. "Der 14. Punkt, den wir kurz vor Schluss verspielen", zuckte Eintrachts Coach Sascha Höwing mit den Achseln. Er braucht bald wohl wirklich einen Therapeuten, wenn das so weitergeht. Und uns gehen die Redewendungen für "bis zum Ende wachbleiben" aus.

Bevor wir ins Spiel einsteigen, müssen wir Grundsätzliches klären. Denn es gibt alternative Sichtweisen über die Qualität des Spiels. Höwing sah beispielsweise ein "ödes, langweiliges A-Liga-Spiel". Speziell in der ersten Halbzeit sei gar nix los gewesen. "Da dachte ich, dass man sich zum lauen Kick getroffen hat - so Neunter gegen Zehnter, vorletzter Spieltag, es geht um nichts mehr, alle wollen in den Urlaub und keiner will sich verletzen." Auch der Untergrund in Hopsten - gespielt wurde auf Rasen - gefiel Höwing nicht. Der sei in einem katastrophalen Zustand gewesen. Zu allem Überfluss verletzte sich Mirko Baune beim Warmmachen auf dem Nebenplatz. "Unterm Strich hat das Spiel keinen Sieger verdient gehabt", betonte Mettingens Trainer.

Zwei Trainer - zwei Meinungen zum Spiel

Und, Ralf Scholz, wie fandest du es? Hopstens Trainer ging bei der Einschätzung seines Kollegen nicht mit. "Ich habe zwei gute Mannschaften gesehen, die beide wussten, was sie wollten", begann er seine Rückschau. War die erste Halbzeit so scheußlich? Scholz: "Abnutzungskampf, beide haben gut gestanden, aber es hat sich keiner versteckt. Von einem müden Sommerkick habe ich nichts gesehen. Sicherlich war es kein Kunstrasenfußball, es war körperlich und sehr intensiv." Seinen Männern hatte er eingebläut, dass sie nicht unbedingt mit Tikitaka anzufangen bräuchten. Das hätte der Platz auch nicht unbedingt hergegeben. Kein Kunstrasenfußball eben. Aber: Legitim. Alles cool. Gab es Chancen? Scholz erinnerte sich an ein dickes Ding in der ersten Halbzeit. Gleich nach 30 Sekunden testete Breuer Eintracht-Schnapper Jannik Sriskandarajah. Der hielt aber überragend.

Auf zur zweiten Halbzeit. Scholz sah nun zwei Teams mit offenem Visier. Höwing vermisste die Stimmung auf dem Platz. Der Schalter bei seiner Elf sei irgendwie weiterhin nicht umgesprungen. Lucas Bovenschulte scheiterte einmal an Hopstens Goalie Nick Lüttmann. Max Mause und Max Withake waren auf der anderen Seite drauf und dran, die Hopstener in Führung zu bringen.

Ein Crash vorm Strafraum

Aufregung gab's dann irgendwann auch. Mause tauchte vorm Mettinger Strafraum auf. Eintrachts Abseitsfalle missriet. Sriskandarajah eilte aus seinem Kasten. Etwa 18 Meter vorm Kasten prallten beide zusammen. Es gab Stimmen, die hier einen Platzverweis für den Schnapper gefordert haben. Aber lassen wir das hier einfach so stehen und bedienen uns am magischen Ausdruck 'nicht unumstritten'.

So. Und damit der Sprung in die Nachspielzeit. Hopsten spielte nochmal einen längeren Ball hinter Mettingens Kette. Breuer legte sich die Murmel an Sriskandarajah vorbei, war zwar schon sehr weit nach außen abgedrängt, aber schoss die Kugel trotzdem irgendwie in die Maschen (90+1.). Wenig später war Schluss. Nächste Woche ist übrigens die ISV-Reserve zu Gast bei der Eintracht. Sollte Ibbenbüren in der 85. Minute 0:1 hinten liegen, würden wir dazu raten, weiter locker durch die Hose zu atmen. Nur so ein Erfahrungswert...

Westfalia Hopsten - Eintracht Mettingen 1:0 (0:0)
1:0 Breuer (90+1.)



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