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Kreisliga A

Ein Bild mit Symbolcharakter, das das Spiel zwischen Eintracht Mettingen II und Teuto Riesenbeck II gut zusammenfasst. Marvin Post (l.) war vorne wie hinten Matchwinner. Foto: Rolfinaction/Rolf Grundke

Post regelt es vorne und hinten


Von Fabian Renger

(16.03.24) Wenn ihr euch fragt, wo Marvin Post an diesem Wochenende herum läuft, dann solltet ihr in Mettingen Ausschau halten nach dem fettesten Grinsen. Da dürftet ihr wohl auf ihn treffen. Für die Reserve der Mettinger Eintracht läuft Post auf. Im Heimspiel gegen Teuto Riesenbeck II erzielte er das goldene Tor zum 1:0 (1:0)-Heimsieg und rettete seiner Mannschaft später in allerhöchster Eisenbahn den Allerwertesten. Das war die eine Geschichte dieses Spiels. Die andere war die des riesengroßen Riesenbecker Chancenwuchers. Deren Coach Andre Wichert hatte jedenfalls den Kaffee auf.

"Das sind drei verlorene Punkte, da brauchen wir nicht drüber reden", wirkte Wichert nachher konsterniert. Mit einem Sieg hätte Riesenbeck den Abstand auf Mettingen auf fünf Punkte verkürzt und die Eintracht somit richtig reingezogen mit in den Abstiegskampf. Jetzt sind's elf Zähler zwischen beiden Teams. Den Unterschied des Abends machte Wichert vor allem im Punkt Chancenverwertung aus. "Wer solche Torchancen liegen lässt - unfassbar", ärgerte er sich. Sechs- bis siebenmal sei seine Elf alleine vorm starken Eintracht-Schnapper Niklas Glasmeyer aufgetaucht - nur machte sie halt die Chancen nicht. Vor allem im zweiten Abschnitt war es teilweise haarsträubend.

Schoppe: "Es war ein dreckiger Sieg"

"Da sind uns die Kräfte ausgegangen, es war wirklich nur noch Kampf für uns", räumte Heim-Coach Jürgen Schoppe ein. Eigentlich ist er Co-Trainer, er vertrat den urlaubenden Chef Jochen Löffers. Schoppe fühlte sich nicht mehr wohl in seiner Haut. "Wenn man nach der Chancenverwertung geht, da wäre ein Unentschieden vielleicht sogar gerechter gewesen. Es war ein dreckiger Sieg." Besonders sein Schnapper Glasmeyer war mehrfach gefordert und stand seinen Mann. Er war mitverantwortlich. Joshua Hagemann wird noch lange von Glasmeyer Albträume bekommen. Besonders heftig war's, als Niklas Neuhaus bereits an Glasmeyer vorbei war, aber dann im Fünfer ein gewisser Marvin Post angeflogen kam und den Ball im Getümmel so gerade noch wegstiefelte. Da waren rund 70 Minuten gespielt.

"So ein Spiel darfst du nicht verlieren, das haben wir selbst verbockt", so Wichert. "Es war einfach zu wenig." Schoppe war dagegen bloß erleichtert. Der erste Sieg des Jahres, tabellarisch brutal wichtig, von der Entstehung womöglich glücklich, aber eben auch das Produkt harter Arbeit: "Wir haben bis zum Schluss gekämpft und alles dran gesetzt, dass wir diesen Sieg auf jeden Fall mit nach Hause nehmen."

Post mit einem Traumtor

Den Grundstein legte Mettingen dafür in der ersten Halbzeit. Schoppe fand gar, seine Elf sei da spielerisch leicht überlegen gewesen. Chancen waren da. Post, Alex Schoppe und auch "Toni" Nagelmann hätten die Führung besorgen können. Dafür war schließlich Post zuständig. Und wie er das anstellte, das sah unverschämt gut aus. Noah Mosel flankte den Ball von 25 Metern aus dem rechten Halbfeld in den Rücken der Abwehr rein. Etwa elf Meter betrug die Torentfernung. Post nahm die Kugel volley und donnerte sie einfach mal links ins Netz (16.). "Wenn das gefilmt worden wäre, hätte ich 'Tor des Monats' gesagt", so Schoppe.  In jedem Fall reichte es zum Dreier.

Eintracht Mettingen II - Teuto Riesenbeck II 1:0 (1:0)
1:0 Post (16.)



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