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Kreisliga A

Screenshot: Eintracht Mettingens Insta-Page

Mettingen schafft es diesmal ohne spätes Gegentor


Von Fabian Renger

(17.03.24) Es ist immer gut, wenn man über sich selbst lachen kann. Und damit schöne Grüße an den Instagram-Beauftragten von Eintracht Mettingen I. Nach dem 3:2 (3:0)-Heimerfolg über die ISV-Reserve knallte der Social-Media-Manager der Mettinger ein schönes Meme ins Netz - mit Spongebob, wie der einen Zettel mit "90. Minute wieder den Ausgleich kassieren" verbrennt. Beinahe allerdings wäre es auch gegen die Ibbenbürener wieder schiefgelaufen. Zur Erinnerung: 14 Punkte verspielte die Eintracht ja schon in der Schlussphase. Diesmal nicht.

"Es ist gut gegangen", atmete Eintrachts Trainer Sascha Höwing nachher auch erleichtert auf. In der zweiten Halbzeit stellte seine Elf den Betrieb nämlich irgendwie fast schon ein. "Da haben wir gar nicht mehr stattgefunden", stöhnte Höwing. Seine Mannen verloren zahlreiche Bälle völlig ohne Not, sie machten die Räume zu weit auf, die ISV kam relativ leicht zwischen die Linien. "Wir hätten uns nicht beklagen können, wenn wir es tatsächlich noch aus der Hand gegeben hätten", so Höwing.

Nach einer guten Kombination verkürzte Ali Pohlmann auf 3:1 (57.), wenig später traf Milorad Miscevic nach einem Eckball per Kopf zum 3:2 (63.). Die ISV war drauf und dran, das Spiel zu kippen. "Absolutes Kompliment an die Mannschaft, wie wir zurückgekommen sind. Wir haben das Spiel sehr eng gestaltet", lobte ISV-Coach Freddy Stienecker die blendende Reaktion. Zu mehr reichte es aber nicht, weil Benedikt Börgel nur die Latte traf und ein Schuss von Mervin Litaj aus sieben Metern Entfernung noch geblockt wurde. Die Gäste schnupperten am Punkt, fighteten, was das Zeug hielt. Auch fußballerisch war der Auftritt deutlich kompromissloser als im ersten Abschnitt. Schneller und ohne Schnörkel suchte die ISV nun die Tiefe. Aber zum ganz großen Wurf kam es nicht mehr. Höwing war das natürlich ganz recht: "Wir können auch eine Nachspielzeit überleben. Man muss froh sein, das Ding gewonnen zu haben."

Halbzeit eins ging klar an Mettingen

Die erste Halbzeit wollen wir euch selbstverständlich nicht verschweigen. Vom Start weg war Mettingen da on fire. Was erstmal etwas überraschte. Höwing verpasste seiner Truppe nämlich ein anderes, etwas laufintensiveres System. "Wir haben schon gravierende Änderungen vorgenommen und hatten so ein bisschen mehr Sicherheit drin", so Höwing. Optimal war natürlich, dass es direkt klingelte im Gäste-Kasten. Glenn Schröer setzte sich auf der Außenbahn durch und spielte vorher. Tristan Pötter netzte ein (1.). Sauber von hinten nach vorne durchgespielt. So mag man das. Mettingen agierte druckvoll, die Eintracht war bereit, sich zu quälen, auch mal ein paar eher unnötige Laufwege zu gehen, um eine Lücke zu reißen. Das sah nach was aus.

Ähnlich wie beim 1:0 entstanden auch die Tore zwei und drei. Das 2:0 bereitete Marius Moormann auf der linken Seite vor - hier hatte Mettingen einen Schwachpunkt ausgemacht -, in der Mitte vollendete Lucas Bovenschulte (34.). Beim 3:0 servierte schließlich Bovenschulte persönlich von links für Pötter (38.). Von der ISV kam bis dato wenig. In der Boxverteidigung waren die Gäste oft zu weit weg von ihren Gegenspielern, die Zweikämpfe wurden nicht ganz so top geführt. Es war Sand im Getriebe. War aber erklärbar: Ganze 13 (!) Leute musste Stienecker ersetzen. Einige standen in der Aufstellung, denen zuletzt eher weniger Trainings- oder Spielzeit vergönnt. Die brauchten ein wenig, um auf Betriebstemperatur zu kommen - waren sie aber später ja...

Eintracht Mettingen - ISV II 3:2 (3:0)
1:0 Pötter (1.), 2:0 Bovenschulte (34.)
3:0 Pötter (38.), 3:1 Pohlmann (57.)
3:2 Miscevic (63.)



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