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Kreisliga A

Justin Haarlammert (r.) und der VfL Ladbergen spielten gar nicht so schlecht - aber sie verloren trotzdem mit 0:7 beim SV Büren um Eduardo (m.). Foto: Rolfinaction/Rolf Grundke

Seltsamer Kantersieg für Büren


Von Finn Determeyer

(17.03.24) Irgendwie antagonistisch, was sich da am Sonntagnachmittag auf dem Kunstrasen am Lotter Kreuz abspielte. Na, den Begriff kennt ihr nicht? Wir helfen euch: es ist das Streberwort für „widersprüchlich“. Mit 7:0 (4:0) fegte der SV Büren die Gäste vom VfL Ladbergen von der Platte. Man sollte meinen da springen die einen im Nachgang in die Luft und die anderen würden am liebsten im Boden versinken. So war es aber nicht…

„Ich bin längst nicht so zufrieden, wie man meinen sollte“, sagte Bürens Coach Marcel Czichowski hinterher. In diversen Situationen fehlte ihm bei seinem Team die Spannung, die Genauigkeit, die Konzentration. Verrückt. Denn schon zur Pause war der Spitzenreiter klar mit 4:0 enteilt. „Wir saßen da in der Kabine und keiner wusste, was eigentlich passiert ist. Wir haben die Welt nicht mehr verstanden“, gab Ladbergens Trainer Fabian Büker intime Einblicke die Gästekajüte.

Zuerst schnuppert Ladbergen an der Führung 

Er sah nämlich kein auffallend schwaches Spiel seiner Truppe. Ladbergen hatte im Zentrum Zugriff, die Bürener produzierten viele Stoppfehler und ermöglichten zahlreiche Umschaltmomente. Die wurden allerdings spätestens bei Bürens Schnapper Nick Gumenschaimer im Keim erstickt. Erst parierte er einen Freistoß von Fabian Rahmeier auf die kurze Ecke (3.) und lenkte einen frechen Versuch von Marcel Witzke aus vierzig Metern noch über die Latte (7.).

Büren gnadenlos und effektiv 

Büker notierte zur Pause ein Chancenplus für seine Elf. Wieso war trotzdem nach 45 Minuten schon alles verloren? Die Bürener erwiesen sich als Meister der Effizienz. Jeremy Karikari köpfte nach einer Ecke ebenso ein (11.) wie Jeffrey Weber nach einem Freistoß aus dem Halbfeld (32.). Zudem unterlief Ladbergens Daniel Kemper noch ein unglückliches Eigentor (42.) und Sahin Günana setzte einen Freistoß aus 38 Metern direkt in die Maschen (45.). Ladbergen spielte die ganze Zeit munter mit. Justin Haarlammert versuchte sich nochmal aufs kurze Eck (35.) und Simon Richter marschierte beim Stand von 0:2 alleine aufs Gehäuse zu und scheiterte an Gumenschaimer (38.).

Im zweiten Durchgang machten Pablo Andrade nach erstklassigem Zuspiel von Aydin Uckac (62.) und ein weiteres Eigentor von Maurice Geers (67.) das halbe Dutzend voll, ehe sich Büren noch sehenswert zum 7:0 durch Leon Höfner kombinierte (73.). „Es ist ein wenig crazy, bei 0:7 zu sagen, dass wir eigentlich ein gutes Spiel gemacht haben. Ich kann den Jungs nichts vorwerfen“, zuckte Büker mit den Schultern. Der Sieg für den Tabellenführer, da waren sich beide Übungsleiter einig, gehe völlig in Ordnung. Nur die Höhe war eben komplett überzogen. „Ladbergen war garantiert keine sieben Tore schlechter“, so Czichowski. Er hatte sich vorgenommen, dass die Null am Ende stehen soll. „Wir hatten eine überragende Torwartleistung“, adressierte er die Danksagung an Nick Gumenschaimer. 

SV Büren - VfL Ladbergen 7:0 (4:0)
1:0 Karikari (11.), 2:0 Weber (32.)
3:0 Kemper (42./ET.), 4:0 Günana (45.)
5:0 Andrade (62.), 6:0 Geers (67./ET.), 7:0 Höfner (73.)



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2    Germ. Hauenhorst 25    79:25 66  
3    SG Sendenhorst 25    74:21 65  
4    FC Nordwalde 25    79:22 64  
5    VfL Billerbeck 25    70:23 62  

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