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Kreisliga A

Es muss ja nicht immer Spektakel geben

 
Von Fabian Renger

(01.10.23) Sollten es treue Fans von Brukteria Dreierwalde mal ausnahmsweise nicht ins Stadion geschafft haben, dann können wir sie beruhigen: Das Heimspiel gegen Eintracht Mettingen II war jetzt kein sonderliches Spektakel. Dreierwalde siegte mit 1:0 (1:0). An diese 90 Minuten wird sich niemand mehr in drei Jahren erinnern - und doch solltet ihr jetzt weiterlesen. Denn es gibt trotzdem ein bisschen was zu erzählen.

Bei den Hausherren gab nämlich Adrian Lager sein Debüt. Er war im Sommer vom SC Spelle-Venhaus II nach Dreierwalde gewechselt, verletzte sich aber nach wenigen Tagen im Training. Nervige Innenbandprobleme. Gegen Mettingen stand er in der Startelf und leistete im Zentrum einen guten Dienst. "Er hat es sehr gut gemacht", lobte Brukterias Trainer Hubi Ahmann. Allgemein war er gut drauf, denn: "Es ist alles so gelaufen wie geplant. Die Jungs haben die Vorgaben richtig gut umgesetzt."

Dreierwalde setzt auf eine defensivee Gangart

Soll heißen: Ahmann wusste um die Konterstärke der Mettinger. Also verordnete er seiner Elf bewusst eine tiefere Staffelung. Das ging zwar zulasten des Unterhaltungswerts, aber nicht zulasten des eigenen Erfolgs. Eiskalt war Dreierwalde ebenfalls. Mit der ersten Chance ließen es die Gastgeber im Mettinger Kasten klingeln. Jannis Rietmann spielte einen Zuckerpass aus dem Mittelkreis in Richtung zweiter Pfosten. Von dort legte Linus Determann zurück auf Niklas Grotke - 1:0 (25.). Patrick Schoo vergab vor der Halbzeit bei einer Volleyabnahme das mögliche 2:0.

Die Eintracht fand derweil kaum statt. "Wir sind nicht so richtig ins Spiel gekommen", sprach Gäste-Trainer Jochen Löffers davon, dass sich beide Teams eher neutralisierten. "Es war insgesamt nicht so viel los." Sein Team erwischte aber irgendwie einen gebrauchten Tag. Sie bekam die Bälle nicht in die Tiefe, immer wieder stoppte ein Dreierwalder Abwehrbein die Angriffsbemühungen. "Auch das Passspiel war nicht so berauschend", monierte Löffers.

Ahmann: "Komplett erwachsen, komplett verdient"/Toni Nagelmann vergibt den Ausgleich

In der zweiten Hälfte war zumindest die Brukteria unterdessen etwas offensivfreudiger. Schoo, Grotke und Matz Hermeling vergaben größere Möglichkeiten. Es blieb also zumindest ergebnistechnisch ein Ritt auf der Rasierklinge. Und tatsächlich: In der 72. Minute hatte Toni Nagelmann den Ausgleich auf den Fuß. Sein Bruder Christian setzte sich rechts durch und spielte Toni frei. Dessen Abschluss parierte Dreierwaldes Schlussmann Simon Albersmann aber.

"Sonst sind wir nicht in Gefahr geraten und haben es gerade defensiv sehr gut gelöst. Das war komplett erwachsen und komplett verdient", resümierte Ahmann abschließend. 18 Punkte nach acht Spielen und der dritte Platz lesen sich gut. Dafür muss es ja auch nicht immer Halligalli und Krawall um Remmidemmi geben.

Brukteria Dreierwalde - Eintracht Mettingen II 1:0 (1:0)
1:0 Grotke (25.)



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